ein ockerfarbenes Feld bei Dämmerung
Beratung klimafreundlicher Gesundheitseinrichtungen

Neben dem Projekt für die Gesundheit Österreich berät Terra Institute mehrere Gesundheitseinrichtungen im Rahmen der neuen EU-Regulatorik bezüglich Nachhaltigkeit.

Beratung Klimafreundlicher Gesundheitseinrichtungen: Insbesondere für die Nachhaltigkeitsberichte nach dem European Sustainability Reporting Standards (ESRS) als Folge der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)wird der Sektor spezialisierte Beratung brauchen.

Die Gesundheit Österreich GmbH ist ein nationales Forschungs- und Planungsinstitut für das Gesundheitswesen und die Kompetenz- und Förderstelle für Gesundheitsförderung in Österreich. Alleingesellschafter ist die Republik Österreich.

Die Gesundheit Österreich GmbH umfasst drei Geschäftsbereiche: 

  • Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG) 
  • Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) 
  • Bundesinstitut für Qualität im Gesundheitswesen (BIQG) 

Key Facts zur Gesundheit Österreich GmbH (GÖG)

Nationales Forschungs- und Planungsinstitut für das Gesundheitswesen und die Kompetenz- und Förderstelle für Gesundheitsförderung in Österreich 

2006 gegründet 

Hauptsitz in Wien, Österreich

316 Mitarbeiter:innen 
(2022)

Terra-Kunde seit 2022 

Nachhaltiges Wirtschaften und ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem sind untrennbar miteinander verbunden. 

türkisblaues Wasser grenzt an einen Wald durch welchen eine Straße verläuft

Die Gesundheit unserer Umwelt, unserer Gesellschaft sowie unserer Systeme steht in direktem Zusammenhang und bedingen einander. Nachhaltige Entwicklung unterstützt und fördert genau diese Gesundheit.

Unter dem PrinzipPlanetary Health“ finden sich immer mehr konkrete Ansatzpunkte, um die Korrelation der Gesundheit der Menschen mit der  „Gesundheit” der Umwelthervorzuheben. Die Zukunftsfähigkeit des Gesundheitssystems mit dem Auftrag, uns Menschen „gesund zu erhalten“ oder „zu heilen“ ist für unsere nachhaltige Entwicklung unabdingbar.

Zudem ist eine nachhaltige Entwicklung, ein nachhaltiges Wirtschaften ohne Gesundheit nicht möglich. Dafür benötigen wir Gesundheitseinrichtungen, die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. 

DIE UNTERNEHMEN DIE UNS AUSGEWÄHLT HABEN

Wie kann den Herausforderungen im Gesundheitswesen mit Nachhaltigkeit begegnet werden?

Unser Gesundheitssystem steht vor absolut drängenden Herausforderungen, wie etwa dem Engpass bei den Mitarbeiter:innen, der demographischen Entwicklung, der Zunahme an chronischen Erkrankungen und den finanziellen Engpässen im Betrieb und bei denr Investitionen. Auch die neue Regulatorik der EU zum Thema Nachhaltigkeit (CSRD, Taxonomie) mag kurzfristig zusätzlichen Aufwand bedeuten, langfristig sollte sie jedoch den Weg für mehr ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit ebnen.

Inmitten all dieser Veränderungen ist es elementar, dass auch Gesundheitseinrichtungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, denn wissenschaftliche Analysen belegen, dass das Gesundheitswesen auf europäischer Ebene 4,7 Prozent des CO2‐Fußabdrucks verursacht und damit auch zur Klimakrise beiträgt (Bundesärztekammer, 2022). Auf österreichischer Ebene liegt dieser Anteil sogar bei rund 7% (Brugger et al., 2023).

Das neue „Kompetenzzentrum Klima und Gesundheit“ der Gesundheit Österreich GmbH hat daher im Sommer 2022 das umfassendes Beratungsprojekt „Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ gestartet. Das Projekt richtet sich an Krankenhäuser, Alten- und Pflegeeinrichtungen, Primärversorgungseinheiten, Arztpraxen sowie Apotheken in ganz Österreich. Insgesamt werden mehr als 300 Einrichtungen die 3 Phasen des Projekts durchlaufen (Abbildung 1).

Ein blauer Bergsee inmitten von einer herbstlichen Baumlandschaft in den Bergen

Wo finden wir die größten Herausforderungen im Gesundheitswesen?

  • Die erforderlichen Daten zu sammeln und kongruent darzustellen ist immer eine Herausforderung. 
  • Zur Zeit fehlt es, trotz extrem hohem Engagement, ganz oft noch an Ressourcen und Verantwortlichkeiten für das Thema Nachhaltigkeit. 
  • Die Umstellung auf erneuerbare Energien erfordert oft sehr hohe Investitionskosten.

    Im Laufe des Projektes begleitet das Terra Institute die Gesundheitseinrichtungen in 3 Phasen.

    In Phase 1 erarbeiten die Berater:innen aus Gesprächen, Vor-Ort-Begehungen und Datenanalysen eine Aufstellung der Treibhausgas-Emissionen in Scope 1 und 2, einen Klima-Aktionsplan sowie einen zusammenfassenden Bericht. Deren Inhalte stellen nicht zufällig die größten Hebel für einen nachhaltigeren Gesundheitssektor und die Reduktion dessen THG-Emissionen dar: Gebäudeeffizienz, Energieerzeugung, -versorgung und -bedarf, Mobilität, Ressourcen‐ und Abfallmanagement, nachhaltige Beschaffung, Ernährungssystem, Grünräume, Bewusstseinsbildung und Kommunikation sowie Verankerung von Nachhaltigkeit in der Organisation.

    In Phase 2 haben die Einrichtungen, mit Unterstützung der Berater:innen, ca. ein Jahr die Zeit, um die Klima-Aktionspläne umzusetzen.

    In Phase 3 wird die Umsetzung der Klimaaktionspläne sowie hemmende und förderliche Rahmenbedingungen evaluiert und mit weiteren Empfehlungen ergänzt.

    Wald aus der Vogelperspektive.

    Abbildung 1. Im Laufe des Projektes begleitet das Terra Institute die Gesundheitseinrichtungen in 3 Phasen.

    Terra Institute Beraterin und Projektleiterin Margit Holzhammer über das Projekt

    Juristin, langjährige Direktorin eines Krankenhauses, CSR-Dozentin an verschiedenen Hochschulen und CSR- und Nachhaltigkeitsberaterin im Terra Institute. Fokusbranchen sind Gesundheitsbetriebe, Banken und Tourismus. Margit leitet das Terra Büro in Innsbruck und begleitet gemeinsam mit Stefanie Siedelmann, Arno Van Droogenbroeck und einigen anderen Expert:innen die Einrichtungen.

    Margit Holzhammer über das Projekt: „Auch wenn das Thema der Nachhaltigkeit im Moment noch in den wenigsten Gesundheitseinrichtungen strategisch verankert ist, erleben wir eine großes Engagement und viele Initiativen, sowohl in der ökologischen als auch in der sozialen Dimension der Nachhaltigkeit.“

    Kontakt

    Sie haben Fragen oder wünschen unsere Unterstützung Ihrer Gesundheitseinrichtung bei der Entwicklung einer Nachhaltigkeits- und Klimastrategie? Sie wollen sich beim Prozess zu einer CSRD-konformen Berichterstattung begleiten lassen? Oder Sie wollen das Thema in Ihrer Gesundheitseinrichtung breiter verankern?

    Dann vereinbaren Sie doch ein kostenloses Erstgespräch mit Margit Holzhammer [m.holzhammer@terra-institute.eu].

    Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung und die AGB. 

    Vielen Dank! Wir freuen uns über Ihre Nachricht!

    office@terra-institute.eu
    Tel. +39 0472 970 484

    Kontaktformular

    Bitte aktiviere JavaScript in deinem Browser, um dieses Formular fertigzustellen.
    Name
    Datenschutz

    BRIXEN HEADQUARTERS

    Terra Institute GmbH
    Albuingasse 2
    39042 Brixen (BZ)
    Italien

    INNSBRUCK OFFICE AUSTRIA WEST

    Maria Theresienstr. 34
    6020 Innsbruck Österreich

    KONTAKTE

    office@terra-institute.eu
    Tel. +39 0472 970 484

    FOLLOW US

    NEWSLETTER

    © TERRA Institute

    MwSt. IT02688830211

    Empfängercodex: SUBM70N

    Konzepte zur Identifikation von Stakeholdern


    Von André Meinhard

    Aktuelle gesetzliche Rahmenwerke, wie zum Beispiel der European Sustainability Reporting Standard (ESRS) im Zuge der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU, betonen die Bedeutung von Stakeholdern in Nachhaltigkeitsstrategien. Unternehmen müssen sie einbeziehen, um Nachhaltigkeit zu fördern.

    Warum sich Unternehmen für die Biodiversität interessieren sollten

    Was hat Biodiversität mit Unternehmen zu tun? Auf den ersten Blick herzlich wenig, auf den zweiten Blick überraschend viel. Biodiversität ist ein entscheidender Resilienzfaktor für Unternehmen – aus mehreren Gründen.

    Auf dem Weg zum Energiesystem der Zukunft

    Die globale Energieversorgung muss nachhaltiger werden, um Mensch und Umwelt in Einklang zu bringen. Ein Wandel zu erneuerbaren Energien und effizienten Technologien ist unerlässlich. Unternehmen können durch Energieanalyse und technische Maßnahmen einen Beitrag leisten.

    Blaetter

    Der Stakeholderdialog als wesentliches Werkzeug 



    Von André Meinhard

    Ein wesentliches Werkzeug, um als Unternehmen zu verstehen, welche Themen für die eigene Nachhaltigkeit relevant sind, ist die Vorbereitung, die Auseinandersetzung und der Dialog mit den eigenen Stakeholdern. Der Stakeholderdialog (oder auch stakeholder engagement) wird nicht nur in dem neusten Standard der Global Reporting Initiative (GRI 2021), sondern auch in den am 15.11. veröffentlichten Entwürfen der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) als grundlegender Schritt zur Findung der wesentliche Nachhaltigkeitsthemen beschrieben.

    Blaetter

    Warum die EU-Taxonomie eine Chance für Unternehmen ist


    Von Günther Reifer

    Nach dem Pariser Klimaabkommen 2015 hat Europa seine Nachhaltigkeitsbemühungen verstärkt. Die EU konzentriert sich auf nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten und entwickelt strenge Kriterien in der EU-Taxonomie, um „Nachhaltigkeit“ zu definieren und Greenwashing zu vermeiden.

    Weg durch den Wald

    Leitbild war gestern, Purpose ist heute



    Von Evelyn Oberleiter

    Unternehmen kommunizieren heute oft ihre Vision, Mission und Werte. Doch was bedeutet der aufkommende Begriff „Depurpose“ und wie unterscheidet er sich von Mission und Vision? Wie passt „Purpose“ zu Nachhaltigkeit?

    BRIXEN HEADQUARTERS

    Terra Institute GmbH
    Albuingasse 2
    39042 Brixen (BZ)
    Italien

    INNSBRUCK OFFICE AUSTRIA WEST

    Maria Theresienstr. 34
    6020 Innsbruck Österreich

    KONTAKTE

    office@terra-institute.eu
    Tel. +39 0472 970 484

    FOLLOW US

    NEWSLETTER

    © TERRA Institute

    MwSt. IT02688830211

    Empfängercodex: SUBM70N