Nachhaltigkeit im Tourismus

Ein Trend, eine Notwendigkeit und eine Chance

/ UNSER ANGEBOT

Das Thema der Nachhaltigkeit und die Auseinandersetzung mit diesem, ist zunehmend auch im Tourismussektor präsent. Immer mehr machen sich Tourismusbetriebe, -organisationen und -destinationen auf den Weg, erarbeiten Strategien und setzten sich mit ihren Emissionen auseinander. Drei wichtige Hauptfaktoren treiben diese Entwicklung zur Nachhaltigkeit im Tourismus voran.

1. Klimawandelanpassung und -prävention
Der Tourismus ist wie kein anderer Wirtschaftssektor untrennbar mit Natur und Landschaft verbunden. Er lebt davon, dass die Natur intakt und die Landschaft attraktiv und produktiv ist. Umgekehrt hat insbesondere der Tourismussektor einen sehr hohen ökologischen Impact, der genau jene Landschaft- und Naturbedingungen, die für ihn Voraussetzung sind, gefährdet. 

2. Regulatorik und Richtlinien
Besonders größere Betriebe fallen zunehmend auch unter die Berichtspflicht der EU nach der CSRD. Während die Anzahl der direkt betroffenen Tourismusbetriebe prozentuell eher gering bleibt, werden sich diese und andere Entwicklung im Bereich der Regulatorik doch auf die gesamte Branche auswirken. Auch Regulatoriken, wie etwa die entstehende Green Claims Richtlinie oder andere, wie die Richtlinie zur Stärkung der Verbraucher beim ökologischen Wandel können im Tourismus relevant werden. 

3. Steigende Nachfrage
Nicht zuletzt ist ein starker Faktor auch das steigende Interesse der Gäste am Thema. Zunehmend machen Gäste die Nachhaltigkeit zur Bedingung, wenn sie ihren Urlaubsort auswählen und achten auf Nachhaltigkeitskriterien.

Zweifelsohne ist auf diesen Grundlagen der Tourismussektor besonders gefordert, die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen und sich dahingehend zu wandeln, dass er auf eine Nachhaltigkeit im Umgang mir Natur und Landschaft ausgerichtet ist und auf Ressourceneffizienz und Klimaschutz setzt, um dauerhaft zu einer regionalen Wertschöpfung beizutragen. Der Tourismus hat großes Potential zur Förderung nachhaltigerer Konsumformen: Enge Beziehungen zwischen Gastgeber und Gast können für einen „transformativen Tourismus“ genutzt werden, der die Gäste dabei unterstützt, nachhaltige und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.​ 

Zugleich muss ein wirtschaftlich nachhaltiger Tourismus den ständig wachsenden Qualitätsansprüchen der Kunden gerecht werden, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Nachhaltigkeit, Komfort, Genuss und Gesundheit sind wesentliche Bestandteile nachhaltiger Tourismusprodukte und Markenzeichen einer modernen, erfolgreichen Tourismuswirtschaft. 

Internationale Nachhaltigkeitszertifizierung schafft Glaubwürdigkeit: Für ein Hotel und für eine Destination

Ein strenger Zertifizierungsprozess, der auf wissenschaftlichen Daten basiert, einem regelmäßigen Audit unterliegt und an klare Rahmenbedingungen, Maßnahmen und Aktionen geknüpft ist, schafft jene Akzeptanz und jenes Vertrauen, das Konsument:innen heute häufig fordert.  

Konsument:innen wissen nur zu gut um die vielen Schattenseiten eines konventionellen Tourismus: Durch die Nutzung von Transportmitteln wird das Klima belastet, ein erhöhtes Aufkommen von Müll und Abwasser wirkt sich auf die Umweltverschmutzung aus. Durch „Overtourismus“ und massive Kommerzialisierung einer Region besteht zum einen die Gefahr, dass die Kultur eines Volkes Verlust erleidet und zum anderen, dass einst einzigartige, unberührte Orte und Landschaften zerstört werden. Arbeitskräfte werden im Tourismus oft ausgebeutet, Menschen aus Niedriglohnländern werden unter Teils menschenverachtenden Bedingungen angestellt und lokale Infrastrukturen oft überlastet. Wildtiere werden in ihrem Lebensraum gestört und vertrieben.  

Der:die verantwortungsvolle Konsument:in möchte reisen, aber mit guten Gewissen, sich versichernd, dass seine/ihre Reisen zur lokalen Wertschöpfung beitragen und nicht auf Kosten von Natur und Gesellschaft gehen.  

Hier schafft eine Nachhaltigkeitszertifizierung, die alle internationalen Standards berücksichtigt, Transparenz und Vertrauen. 

Ein touristischer Ort mit Natur

Earthcheck Certified: Seit 1987 der Benchmark für Nachhaltigkeit im Tourismus

EarthCheck (www.earthcheck.org) ist die weltweit führende wissenschaftliche Forschungs-, Beratungs- und Zertifizierungsgruppe für den Tourismus- und Beherbergungssektor. Seit 1987 hilft es Unternehmen und Destinationen, durch Zertifizierung und Beratung nachhaltiger zu werden. Die Zertifizierungsprogramme von EarthCheck sind bei Reisenden, Hotels und Destinationen auf der ganzen Welt bekannt und respektiert und helfen Kund:innen dabei, eine fundierte Entscheidungen zu treffen.  

Wir als Terra Institute sind Partner von EarthCheck und unterstützen Unternehmen auf dem Weg hin zur Zertifizierung, indem wir Unternehmen und Destinationen indem wir sie bei strategischen und operativen Entscheidungen begleiten und dabei helfen, die Instrumente des Zertifizierungsprozess optimal in ihre bestehenden Prozesse zu integrieren. 

Die Earthcheck-Zertifizierung bietet viele Vorteile und Chancen

  1. Die Einhaltung regionaler und internationaler Vorschriften und Standards. Earthcheck stellt die Einhaltung und das Übertreffen der sämtlicher staatlicher Nachhaltigkeitsrichtlinien sicher.
  2. Kostenreduktion. Im Laufe des Zertifizierungsprozesses werden oftmals drastische Kostensenkung erreicht: Durch die genaue Analyse mit den Energie-, Wasser-, Kraftstoffen, den Verbrauch von Lebensmitteln u.a.m. können durch neue Prioritäten und Strategien ohne Qualitätseinbußen oder Verringerung des Leistungsniveaus. Dienstleistungsniveau.
  3. Kredit- und Finanzierungsmöglichkeiten. Erleichterter Zugang zu Krediten und Finanzierungen zu subventionierten Zinssätzen.
  4. Verringerung der Umweltbelastung. Verringern Sie Ihre Umweltauswirkungen durch Überwachung der CO2-Emissionen Ihrer Aktivitäten. Fördern Sie die Kreislaufwirtschaft  durch die Messung und Abfall und Abfallmanagement.
  5. Marketing und Kommunikation. Durch das Programm erhalten Sie Daten und Erfahrungen zu Aktivitäten in all Ihren Bereichen und können diese in Ihrem Nachhaltigkeitsbericht mit kommunizieren. Durch klare Daten und Fakten und eine transparente Kommunikation gelingt es, den Ruf des Unternehmens zu festigen und Gäste anzuziehen, die zunehmend sensibler für Nachhaltigkeitsthemen sind.
  6. Strategie und Governance. Der Prozess der Zertifizierung legt auch die Grundsteine für die Strukturierung einer Nachhaltigkeitsstrategie und einer Governance der Nachhaltigkeit einschließlich Maßnahmen, Schlüsselindikatoren und Verantwortlichkeiten. Er hilft bei der Beibehaltung und Steigerung des Engagements und der Produktivität der Mitarbeiter:innen und erlaubt es, durch Innovation der Management- und Betriebsabläufe die betrieblichen Abläufe effizienter gestalten. Mit der Analyse der Risiken und Chancen Ihres Unternehmens, wird eine systematische Grundlage für Entscheidungen aufgebaut. 

DIE UNTERNEHMEN
DIE UNS AUSGEWÄHLT HABEN

Nachhaltigkeit für Hotels und Tourismusbetriebe

Der Nachhaltigkeitsprozess für Hotels 

Für Hotels gibt es zwei verschiedene Stufen der Begleitung: Die smarte Terra Begleitung, die dazu dient, sich eine erste Orientierung zu verschaffen und zu verstehen, wo man steht und die volle Begleitung, bis hin zur detaillierten Nachhaltigkeitsstrategie oder der Zertifizierung.

Terra Smarte Begleitung

Terra Smarte Begleitung - Prozess

Dieser Prozess empfiehlt sich besonders für kleinere Betriebe oder solche, die noch ganz am Anfang des Wegs stehen und sich ein Bild ihres Status Quo und Ambitionsniveaus verschaffen möchten. Dieser Prozess beruht auf einer Grundlage von drei Terminen, mit der Option von zusätzlichen Terminen und ist von zwei essenziellen Tools begleitet: Der Nachhaltigkeitschecklist und des Terra Footprint Rechners. 

Step 1: Ist-Analyse, Reflexion und Zieldefinition  

Der Status Quo Ihres Betriebes in Sachen Nachhaltigkeit wird ermittelt. Dabei werden Aspekte wie Ökologie, soziale Verantwortung und nachhaltiges Wirtschaften beleuchtet und reflektiert. Es findet ein Nachhaltigkeits-Check im Betrieb statt mit einer Ermittlung der Ist-Analyse im Betrieb anhand unserer Check-Liste mit anschließender Auswertung. So wird sichtbar, wie der Betrieb dasteht, in welchen Bereichen die Performance schon gut ist und wo noch Handlungsspielraum bleibt. 

Step 2: Umsetzungsstrategie  

Ausarbeitung von Zielen und konkreten Maßnahmen. Im Anschluss wird mit Unternehmer:innen und dem „GreenTeam“ die Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet. Ebenso erhalten Sie Werkzeuge und Prozesse, mit denen Sie die Nachhaltigkeits- und Zertifikationsstrategie umsetzen können. Dabei findet eine Reflexion zur Ist-Analyse mit den Verantwortlichen im Betrieb statt und es wird das übergeordnete Ziel für den Betrieb in Bezug auf nachhaltige Entwicklung erarbeitet. Gemeinsam werden konkrete Maßnahmen und Umsetzungsstrategien ausgearbeitet. 

Step 3: Vertiefung und Nachbegleitung 

TERRA FOOTPRINT POWERED BY EARTHCHECK – CO2-RECHNER 

Terra Footprint ist ein innovatives Tool zur Berechnung von CO2-Emissionen (Scope 1, 2 und 3), das von EarthCheck für Terra Institute entwickelt wurde. 

  • Es ist ein Management- und Kontrollsystem für Ihren Verbrauch an Energie, Wasser, Abfall sowie anderen Ressourcen und den damit verbundenen Kosten.  
  • Es handelt sich um eine digitale Plattform, die einfach, schnell und intuitiv zu bedienen ist und auf die man über das Internet mit Benutzernamen und Passwort zugreifen kann. 
  • Es bietet eine Echtzeit-Visualisierung von Verbrauchs- und CO2-Emissionsdaten sowie Vergleichsdaten im Zeitverlauf (beziehungsweise auch mit anderen aus der Branche). 
  • Der Terra Footprint kann ein erster Schritt auf dem Weg zum Erhalt einer Zertifizierung (z.B. für GSTC) sein.

Der Rechner ist für folgende Branchen geeignet:

  • Hotel- und Gastgewerbe
  • Wellness und Sport
  • Transport
  • Kultur und Sehenswürdigkeiten
  • Gemeinden und Komunen
  • Betreiber und Dienstleistungen
  • Gewerbe und Büros
  • Wein- und Bierproduzenten

Die umfassende Nachhaltigkeitsstrategie

Dieser Prozess empfiehlt sich für größere Betriebe und Betriebe, die schon genau wissen, was sie erreichen möchten. Endziel dieses Prozesses ist häufig das Erreichen einer Zertifizierung, sei es GSTC oder EarthCheck oder andere. Alternativ entscheiden sich manche Betriebe auch dazu, ohne Zertifizierung an einer Nachhaltigkeitsstrategie zu arbeiten und eine Berichterstattung zur Nachhaltigkeit anzugehen. Auch die Kombination dieser Elemente ist möglich. 

Natur und Berglandschaft mit blauem Himmel
  1. Systemanalyse und Vision
  2. Risiken, Chancen und Auswirkungen
  3. Dateneingabe
  4. Stakeholderdialog
  5. Handlungsfelder und Maßnahmen
  6. Mitarbeiter:innenschulung
  7. Finalisieren der Plattform
  8. Audit
  9. Berichterstattung und Kommunikation
  10. Umsetzung

Exkurs Anti-Greenwashing und Nachhaltigkeitskommunikation

Kommunikation und Sprache sind Kernkomponenten unseres Lebens, die maßgeblich beeinflusst, wie wir denken, Dinge wahrnehmen und unser Leben gestalten oder gestalten können. Dies wird besonders relevant, wenn es um unsere Zukunft, den Klimawandel und das Thema der nachhaltigen Entwicklung geht. Gerade hier brauchen wir starke Narrative und eine effektive motivierende Kommunikation, um Menschen zum Handeln anzuregen.  

Auch das Thema Authentizität in der Nachhaltigkeitskommunikation steht vermehrt im Fokus der Gesellschaft. Konsument:innen, Kund:innen und die Öffentlichkeit hinterfragen Umweltaussagen zunehmend intensiver. Für Unternehmen stellt sich hier die Herausforderung, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen glaubwürdig zu vermitteln. Deshalb begleiten wir auch bei der Ausarbeitung einer Kommunikationsstrategie, informieren und Schulen zu Themen wie Greenwashing und effektiven Strategien um dieses zu vermeiden. Dies kann die Form eines Seminar oder auch einer Reihe von Workshops annehmen. Bei bestehenden Prozessen wird es bei Wunsch als Exkurs integriert. 

Die Terra Academy

Als offizielles Kompetenzzentrum für «Bildung für nachhaltige Entwicklung» der Vereinten Nationen und UN University setzt sich Terra seit 2012 für den Wissenstransfer und Kompetenzaufbau ein. Dabei ist unsere Terra Academy das Kompetenzzentrum im Bereich ESG und unternehmerische Nachhaltigkeit. Die Terra Academy begleitet unsere Prozesse indem auch Mitarbeiter:innen, die nicht direkt im Nachhaltigkeitsprozess eingebunden sind, durch unsere Lernpfade informiert und geschult werden können. Die Terra Academy birgt einige Vorteile: 

  • Unsere Kurse werden von >50 Terra-Nachhaltigkeitsexpert:innen mit jahrzehntelanger Branchenerfahrung konzipiert und kuratiert.  
  • Eine leistungsstarke Multi-Level- und Multi-Device-Lernplattform hilft bei der Qualifizierung von Mitarbeitenden – von grundlegenden Nachhaltigkeitskenntnissen bis hin zu rollen- und fachspezifischen Kompetenzen. 
  • Die Didaktik und Methodik der Lerninhalte und Transferaufgaben basieren auf den neuesten Erkenntnissen der Bildungsforschung. 
  • Die Lerninhalte können individuell auf den Betrieb oder das Unternehmen zugeschnitten werden und bieten somit eine optimierte Schulung. 

 

Nachhaltigkeit für Destinationen

Berge und Natur - Landschaft

Der Nachhaltigkeitsprozess für Destinationen

  1. Systemanalyse und Vision 
  2. Risiken, Chancen und Auswirkungen 
  3. Stakeholderdialog 
  4. Handlungsfelder und Maßnahmen 
  5. Informationsveranstaltungen 
  6. Umsetzung 

Details dazu – gern auf Anfrage:

Wichtiger Schritt für Destinationen – Die Berechnung der Carrying Capacity

Was ist die Carrying Capacity? 

Die Debatte um die Wachstumsgrenzen und die Tragfähigkeit von touristischen Destinationen ist nicht neu. Die Tragfähigkeit, oder Carrying Capacity, steht im Mittelpunkt des nachhaltigen Tourismusmanagements und zielt darauf ab, an einzelnen Standorten oder Reisezielen „zeit- und raumspezifische Antworten“ zu geben. 

Es gibt viele Definitionen dieses Konzepts, wobei die wichtigste für den Tourismus die der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) ist. Diese definiert die Tragfähigkeit wie folgend: 

“Die maximale Anzahl von Menschen, die ein Reiseziel gleichzeitig besuchen können, ohne dass es zu einer Zerstörung der physischen, wirtschaftlichen und soziokulturellen Umwelt und zu einer inakzeptablen Verringerung der Qualität der Besucherzufriedenheit kommt.” 

Bei der Analyse der Tragfähigkeit handelt es sich um ein wissenschaftliches Instrument, mit dem kritische Schwellenwerte für die Auswirkungen ermittelt und mögliche akzeptable Veränderungen untersucht werden. Die Ergebnisse der Analyse sind Empfehlungen zur Unterstützung einer nachhaltigen Planung der Besucherströme in der Destination (bessere Steuerung der Ströme = Abschwächung der Schäden durch Überlastung durch Touristen).

Methodologie der Analyse der Tragfähigkeit 

Der von uns empfohlene Ansatz basiert auf dem Kausalmodell DPSIR (Determining Forces, Pressures, States, Impacts, Responses).  Dieses Modell wurde von der Europäischen Umweltagentur für die Bewertung von Umweltfragen, einschließlich der Tragfähigkeit eines Gebiets, übernommen. Im Projekt sammelt und analysiert das Projektteam Informationen über diese fünf Faktoren. 

Determining Forces: z. B. Industrie, Tourismus, Wirtschaftswachstum, Bevölkerung, Besucherpräferenzen. 

Pressures: z. B. Umweltverschmutzung, Flächennutzungsänderungen, Bevölkerungswachstum, Besucheraufkommen und Spitzenströme, Besucherverhalten, Stimmung in der Industrie und in der Gemeinde, Saisonabhängigkeit. 

States: z. B. Wasserqualität, Bodenqualität, Luftqualität, Lebensraum, Vegetation, CO2-Fußabdruck, Lebensqualität der Einwohner, Wirtschaftsleistung. 

Impacts: z. B. Besuchererlebnis, öffentliche Gesundheit, Sicherheit, Lebensraum/Biodiversität, wirtschaftliche Ergebnisse, Umweltschäden, Verlust der biologischen Vielfalt, Schäden am Kulturerbe

Responses (Strategien): z. B. Politik, Vorschriften, Instrumente zur Besucherlenkung. 

Baumlandschaft und Natur ohne Tourismus

Österreichisches Umweltzeichen und EU Ecolabel

Wir sind offizielle Berater:innen fürs Österreichische Umweltzeichen und freuen uns, Betriebe beim Erlangen dieser Zertifizierung unterstützen zu können.

Was ist das Österreichische Umweltzeichen?

Das Österreichische Umweltzeichen gilt als eine der ältesten Zertifizierungen in Europa für Umwelt und Nachhaltigkeit. Das Umweltzeichen hat somit jahrelange Erfahrungen und bietet eine umfangreiche Begleitung über die Zertifizierungsplattform und zahlreiche unterstützende Dokumente. Zudem ist es eine ISO Typ-1 Zertifizierung.

Nutzungsdauer

Das Österreichische Umweltzeichen hat eine Nutzungsdauer von 4 Jahren und kann danach mit einem Re-Audit erneuert werden kann.

Zusammenhang mit dem EU Ecolabel

Das Österreichische Umweltzeichen wurde in den 90er Jahren ins Leben gerufen und diente als Basis für das EU Ecolabel. Es ist bis heute das einzige Label das parallel auch das europäische Umweltzeichen EU Ecolabel mitberücksichtigt. Alle Kriterien des EU Ecolabel sind nämlich im Umweltzeichen integriert. Damit ist das Österreichische Umweltzeichen nicht nur für Österreich interessant, denn es ist auch möglich, sich für beide Umweltzeichen gleichzeitig zertifizieren zu lassen.
Unsere Berater:innen sind  sowohl als Berater:innen des Österreichischen Umweltzeichens als auch als Berater:innen für das EU Ecolabel zugelassen. Im Fall einer gleichzeitigen Zertifizierung und Beratung gibt es eine Gebührenreduzierung bei der abschließenden Prüfung (Audit).
Unterschied: Das Österreichische Umweltzeichen ist in manchen Kapitel etwas umfangreicher als das EU-Ecolabel (Verkehr, Lebensmittel).

GSTC und Beherbergungsbetriebe

Das Österreichische Umweltzeichen ist für Beherbergungsbetriebe auch vom Global Sustainable Tourism Council (GSTC) anerkannt. Bisher wurden bis 2023 315 Beherbergungsbetrieben zertifiziert und bis Juni liegen weitere 21 Zertifizierungen vor. Das bedeutet eine jährliche Zuwachsrate von 20%.
„Betriebe mit dem Österreichischen Umweltzeichen tragen viel zu einer lebenswerten Umwelt bei, setzen auf regionale und saisonale Produkte und können dies aktiv nach außen kommunizieren. Umweltzertifizierungen sind Teil eines langen Prozesses am Weg zu gelebter Nachhaltigkeit und bedeutet nicht, das Ziel bereits erreicht zu haben. Sie helfen nicht nur bei der Bewältigung des Klimawandels, sondern bieten für Betriebe auch einen Fahrplan für umfassende Einsparungspotentiale. Diese umfassen die Umstellung von fossilen zu erneuerbaren Energien beim Heizen, Wassersparen, Implementation von Abfallsystemen, Umbauten, Reinigung und Hygiene und den Bereich der Verköstigung. Gäste können sich auf eine gute Auswahl an regionalen und saisonalen Produkten verlassen, mit einem Mindestanteil an Bio-Lebensmitteln.“ so die Website des Österreichischen Umweltzeichens.

 

Quellen

Booking.com. (2024). Zertifizierung. Booking.com for Partners. https://partner.booking.com/de/mehr-erfahren/zertifizierung 

European Comission. (2021). Eurobarometer. Flash Europarometer 499 “Attitudes of Europeans towards tourism.” Europa.eu. https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/2283 

Kontakt

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