Nachhaltigkeits­beratung für Unternehmen

Zur Etablierung einer Nachhaltigkeitsstrategie braucht es den richtigen Partner

/ UNSER ANGEBOT

Warum es zur Etablierung einer Nachhaltigkeits­strategie den richtigen Partner braucht

Nachhaltigkeit im Unternehmen ist eine komplexe Angelegenheit und es ist oft schwer, den richtigen Weg zu finden und bei den verschiedenen Bestimmungen, Regelungen und Gesetzen den Überblick zu behalten.

Eine Zusammenarbeit mit Terra Institute als Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft kann Unternehmen jedoch dabei helfen, das richtige Regelwerk und den für sie richtigen Ansatz zu finden. So können sie eine langfristig nachhaltige Entwicklung erreichen, die einen Mehrwert für das Unternehmen, die Mitarbeiter:innen und das Gesamtsystem bietet.

Terra ist die erste Wahl in Sachen Nachhaltigkeits­beratung

Als Servicepartner für Innovation und Nachhaltigkeit beraten und begleiten wir ganzheitlich und mit einem systemischen Ansatz 

  • unterschiedliche Organisationen im öffentlichen und privaten Sektor, 
  • als auch einzelne Personen, die im globalen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit ihren aktiven Beitrag leisten wollen.

Wir begleiten unsere Kunden auf dem Weg der Transformation

  • angefangen vom Grundlagenworkshop
  • über die Entwicklung einer individuellen Nachhaltigkeitsstrategie 
  • bis hin zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach offiziellen Standards
  • und der Geschäftsmodellinnovation
Growth, Transformation

Für alle notwendigen Schritte der Transformation halten wir Lösungen und Produkte bereit, die in über 10 Jahren Erfahrung und unter stetiger Anpassung in der Nachhaltigkeitsberatung entstanden sind.

Unser Angebot stellt sich so aus fundierten Beratungen, Coachings, Trainings und Facilitatings zusammen, die wir auf der Basis von den spezifisch identifizierten Kundenbedürfnissen gemeinsam erstellen.

Damit unsere Zusammenarbeit eine erfolgreiche ist, verbinden wir unsere systemische Arbeit an äußeren Strukturen seit jeher mit der Arbeit am und im Inneren. Heute finden wir die Philosophie der nachhaltigen Persönlichkeitsentwicklung in einer internationalen Opensource Plattform gespiegelt und nutzen die Ziele für Innere Entwicklung (IDGs) integriert in unserer Tätigkeit.

Wie profitieren unsere Kunden von der Nachhaltigkeits­beratung durch das Terra Institute? 

Nachhaltigkeit im Unternehmen ist eine komplexe Angelegenheit. Es ist oft schwer, verschiedenen Bestimmungen, Regelungen und Gesetzen den Überblick zu behalten und den richtigen Weg zu finden. Die Zusammenarbeit mit Terra Institute als Nachhaltigkeitsberatung hilft Unternehmen dabei, diesen Überblick zu bekommen und den für sie richtigen Ansatz zu finden. So können sie eine langfristig nachhaltige Entwicklung erreichen, die einen Mehrwert für das Unternehmen, die Mitarbeiter:innen wie auch das Gesamtsystem bietet. 

Bei Terra Institute unterstützen wir Unternehmen 

  • bei der Identifikation ihrer Nachhaltigkeitsstrategien und -ziele, 
  • bei der Umsetzung effektiver Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit
  • und bei der Verstetigung nachhaltiger Prozesse im Unternehmen
Growth, Transformation

DIE UNTERNEHMEN
DIE UNS AUSGEWÄHLT HABEN

Welchen Ansatz verfolgt Terra bei der Nachhaltigkeits­beratung?

Wir von Terra Institut verfolgen einen systemischen sowie ganzheitlichen Ansatz, der die Beziehungen der Mitarbeiter:innen genauso betrachtet wie den größeren globalen Kontext und so mit einer ganzheitlichen Perspektive arbeitet. Wir leben heute in einer immer komplexeren Welt, deren Zusammenhänge zunehmend undurchsichtig werden. Mit dem systemischen Ansatz bleibt diese Komplexität sichtbar und erlaubt es einem Unternehmen, alle Perspektiven miteinzubeziehen.  Dies erlaubt es unseren Kund:innen in ihren Optionen flexibel zu bleiben. 

So verbinden wir auch klassische Nachhaltigkeitsthemen der äußeren Dimension mit Themen der inneren Dimension. Denn während die gesetzlichen Vorgaben Nachhaltigkeit vorschreiben, braucht es im Unternehmen teilweise noch eine Sensibilisierung für diese Themen. 

Nachhaltigkeitsthemen der äußeren Dimension sind beispielsweise:

  • die CO2-Berechnung
  • die Klimastrategie
  • die Science Based Targets 
  • das Reporting

Unter Nachhaltigkeitsthemen der inneren Dimension versteht man hingegen:

  • das Talentmanagement
  • die Unternehmenskultur
  • die Kommunikation im Unternehmen

Gleichzeitig können im Unternehmen so alle mitgenommen und interessierte Mitarbeiter:innen frühzeitig miteinbezogen werden. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsberatung durch Terra wird so eine Strategie verfolgt, die ganze Unternehmen mitnimmt und auf diesem gemeinsamen Weg motiviert. Denn Nachhaltigkeit ist nicht nur ein notwendiger Schritt für unsere Zukunft, sondern auch ein zusätzlicher Wert, den ein Unternehmen schafft und mit dem es intern und extern über das Tagesgeschäft hinaus überzeugt.

Wie geht Terra bei der Nachhaltigkeits­beratung vor? 

Das ist abhängig vom jeweiligen Anliegen des Unternehmens. So lauten diese oftmals:

  1. „Wir möchten oder auch wir müssen endlich etwas tun und wissen aber nicht, wo wir anfangen sollen.“

Hier empfehlen wir zumeist unseren Nachhaltigkeitsworkshop zu buchen, der einen guten Einstieg in das Thema bietet. Gemeinsam mit dem Kunden prüfen wir zunächst, ob oder ab wann ggf. eine Berichtspflicht besteht. Dann schauen wir, welches Verständnis aktuell im Unternehmen darüber vorherrscht, was Nachhaltigkeit für das Unternehmen bedeutet. Wo man eventuell bereits nachhaltig unterwegs ist und wo noch viel zu tun ist. 

Gemeinsam erarbeiten wir 

  • eine Systemanalyse
  • erste Handlungsfelder 
  • und eine Übereinkunft, welche Handlungsfelder angegangen werden sollen, in welcher Reihenfolge und mit welcher Priorität.
  1. „Wir benötigen eine Risikoanalyse oder einen Nachhaltigkeitsbericht.“ 

Hier stellen wir ein Team zusammen, das über die entsprechende Expertise verfügt und starten mit dem, was akut benötigt wird. In unserer Erfahrung ergeben sich daraus dann weitere Bausteine und es wird vertieft in das Thema der Nachhaltigkeit eingestiegen.

  1. „Wir möchten uns ganz neu im Sinne der Nachhaltigkeit ausrichten.“ 

Hier erarbeiten wir gemeinsam einen Purpose beziehungsweise Unternehmenszweck. Wir starten auch hier mit dem Nachhaltigkeitsworkshop und definieren gemeinsam mit einem Kernteam die Antwort auf die Frage: Was bedeutet Nachhaltigkeit für das Unternehmen? 

Im Anschluss führen wir eine Priorisierung der Sustainable Development Goals (SDGs) durch. So erarbeiten wir in Kombination mit einer Systemanalyse ein solides Fundament, aus dem dann einzelne Handlungsfelder entspringen können. Von hier geht es dann in die vertiefte Arbeit zum Purpose und der Ausrichtung des Unternehmens beziehungsweise auf den Impact des Unternehmens nach innen und nach außen. Im Laufe eines solchen vertieften Prozesses kommen dann häufig auch Coachings oder interne Weiterbildungen zum Einsatz.

  1. „Wir wissen was zu tun ist, brauchen aber Unterstützung auf dem Weg dorthin.“

Manche Unternehmen wissen beispielsweise ganz genau, dass sie an ihrer Lieferkette ansetzen müssen, um die neuen CSRD Richtlinien oder die Anforderungen des neuen Lieferkettengesetzes zu erfüllen. Basierend auf den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens stellen wir unser Team aus Spezialist:innen zusammen, das dann auf dem gemeinsamen Weg – abhängig vom Schwerpunkt wechselt. Begleitet werden unsere Kunden jedoch über die Projektdauer von derselben Projektleiter:in, sodass mindestens eine Ansprechperson konstant bleibt.

Die häufigsten 8 Fragen zum Thema Nachhaltigkeits­beratung – FAQs

1. Was sind die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen für mein Unternehmen?

Tatsächlich ist es schwierig, die pauschal wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen für alle Unternehmen festzulegen. Die Eingrenzung der Klimaerwärmung durch eine Einschränkung des Ausstoßes von Treibhausgasen gehört sicherlich immer dazu. Darüber hinaus können die Antworten auf diese Frage je nach Unternehmen, Sektor und Absicht aber ganz unterschiedlich aussehen. Nicht umsonst gibt es 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs), die in der Agenda 2030 festgehalten wurden. 

Einer der ersten Schritte, die wir mit einem Unternehmen machen, ist deshalb auch das Festlegen der für sie relevantesten SDGs. So gelingt zum einen ein breiter Überblick über die Vielfältigkeit des Themas, andererseits erfolgt so aber auch eine erste Orientierung für das Unternehmen. So fragen wir:

  • Welche Werte sind uns besonders wichtig? 
  • Wozu fühlen wir uns berufen? 
  • Wohin soll es für uns gehen und welche Ziele wollen wir uns setzen?

Die wichtigsten SDGs dienen dann im weiteren Verlauf als Kompass für das Unternehmen, beispielsweise in der Definition einer Strategie mit konkreten Handlungsfeldern und KPIs (Key Performance Indicators). Auch ist es hierbei wichtig zu beachten, in welchem Kontext ein Unternehmen sich bewegt und wo die besten Resultate erzielt werden können und sollen:

  • Handelt das Unternehmen auf globaler, nationaler oder regionaler Ebene? 
  • Gibt es bestimmte Bereiche, in denen sich das Unternehmen aufgrund seiner Spezialisierung besonders effektiv einbringen kann? 
  • Welche Themen sind für die Stakeholder des Unternehmens besonders relevant?

All diese Fragen fließen in die Bestimmung der wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen eines Unternehmens mit ein.

2. Wie werden die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen eines Unternehmens erkannt?

 Bei dieser Frage geht es auch um die Dimension des Bewusstseins.  Zu verstehen, was die richtigen Themen sind, ist nicht nur ein rhetorischer Prozess, sondern ein Bewusstseinsprozess, den das Unternehmen selbst unternimmt, um zu verstehen, was sie sind. Wir erleichtern und unterstützen diesen grundlegenden Bewusstwerdungsprozess. Die daraus resultierenden Themen sind, sagen wir, ein „Nebeneffekt“ dieses Prozesses und nicht das Ziel, denn es ist nicht nur wichtig zu verstehen, was die richtigen Themen sind, sondern auch die Fähigkeit zu erwerben, sie selbst zu erkennen: Wenn sich der äußere Kontext, die Welt, verändert, werden sich auch die Themen entsprechend verändern. In diesem Sinne wird der Umgang mit Nachhaltigkeit zu einem Akt der Verantwortung und nicht nur zur Anwendung einer Norm zur Erfüllung von Anforderungen.

3. Wie funktioniert eine Unternehmensberatung für Nachhaltigkeit?

Als Berater:innen für Nachhaltigkeit verstehen wir von Terra uns in erster Linie als Unterstützung für Unternehmen, damit diese für sich den besten Weg und die besten Methoden für ein nachhaltiges Wirtschaften und eine nachhaltige Entwicklung finden. Eine Nachhaltigkeitsberatung deckt immer folgende 4 Schritte ab:

  1. Nachhaltigkeit definieren: Das bedeutet, dass wir Unternehmen zunächst dabei helfen, für sich zu verstehen, wohin es für sie gehen soll, was Nachhaltigkeit für sie bedeutet und welche Handlungsfelder sie konkret angehen möchten. 
  2. Überblick verschaffen: Wir helfen dabei, einen Überblick für die Komplexitäten des Feldes und gesetzliche Vorgaben zu erlangen, damit das Unternehmen gut in den Prozess starten kann. 
  3. Team erstellen: Basierend auf den Wünschen und Plänen, die wir mit dem Unternehmen erarbeiten, stellen ein Team mit den nötigen Kompetenzen zusammen. 
  4. Prozess starten: Im Folgenden begleitet unser Team das Unternehmen dann in einem dynamischen und anpassbaren Prozess, der aktuellen Bedürfnisse mit einbezieht. So können wir an den richtigen Stellen auch Coachings anbieten, Schulungen für Mitarbeiter:innen einbauen, damit das ganze Unternehmen an einem Strang zieht und auf Änderungen reagieren.

4. Stehen Nachhaltigkeit und erfolgreiches Wirtschaften in Konkurrenz zueinander?

Häufig kommt in Kundengesprächen bei uns die Frage auf, ob Nachhaltigkeit und erfolgreiches Wirtschaften in Konkurrenz zueinanderstehen und ob es sich um zwei entgegengesetzte Konzepte handelt. Unsere Antwort darauf ist nein! Im Gegenteil, die Wirtschaft spielt in der nachhaltigen Entwicklung eine entscheidende Rolle und eine frühzeitige Entscheidung für nachhaltiges Wirtschaften und eine Nachhaltigkeitsstrategie kann entscheidende Vorteile mit sich bringen. 

Dies hat zwei hauptsächliche Gründe. 

  1. Nachhaltiges Wirtschaften ist besser für die Umwelt: Die Beschäftigung mit der Nachhaltigkeit und vor allem das effektive Reduzieren des Energieverbrauchs und CO2-Ausstoßes hilft, die Tragweite des Klimawandels zu verringern, was eine stabilere Wirtschaft, weniger Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse und weniger Lieferengpässe aufgrund von Dürren und Pandemien bedeutet. 
  2. Nachhaltiges Wirtschaften verbessert die Glaubwürdigkeit: Die ernsthafte und tiefgreifende Beschäftigung mit der Nachhaltigkeit hilft dabei, die Kundschaft von sich zu überzeugen. Mit der Kommunikation der Maßnahmen, die man als Unternehmen trifft, erreicht man einen glaubwürdigen Auftritt im öffentlichen Auge und kann auch Mitarbeiter:innen nochmal über die alltägliche Arbeit hinaus mitnehmen. Wir meinen: Erfolgreiches Wirtschaften hängt von der Nachhaltigkeit ab.

5. Wie erlangt durch Nachhaltigkeitsarbeit einen Wettbewerbsvorteil?

Mit dem Beginn eines Nachhaltigkeitsprozesses im Unternehmen, beispielsweise einer Nachhaltigkeitsstrategie, gehen auch verschiedene Vorteile für ein Unternehmen einher: 

  1. Zum einen wird das Geschäftsmodell des Unternehmens analysiert und es wird verstanden, welches die kritischen Erfolgsfaktoren des Unternehmens und seines Funktionsmodells sind. 
  2. Weiters wird der Referenzkontext analysiert, auch in Bezug auf die Wettbewerber/Peers/Inspiratoren der Referenz.
  3. Es wird auch verstanden, wie deren Geschäftsmodelle im Vergleich zu denen des Kundenunternehmens funktionieren. 

Hier gibt es zwei Ansätze:

  1. Das klassische Modell: Dieses sieht vor, die Bereiche zu identifizieren, in die man eingreifen kann, um sich entsprechend der gewählten Marktstrategie und der entsprechenden Unternehmensstrategie zu positionieren. 
  2. Der systemische Ansatz: In unserem Fall verwenden wir dazu einen systemischen Ansatz. Das bedeutet, dass Unternehmen nicht als separate Elemente betrachtet werden, sondern als Organismen (eigentlich Systeme), in Bezug auf die es möglich ist, so genannte Hebel zu identifizieren, um die angestrebte strategische Veränderung zu erreichen. 

Was ist nun der Unterschied zwischen diesen beiden Ansätzen?

Stellen wir uns eine Person vor, die Knieschmerzen hat und sich im ersten Fall an den Physiotherapeuten und im zweiten Fall an den Osteopathen wendet. Der Physiotherapeut wird punktuell auf das Symptom einwirken (lineares Modell – traditionell). Der Osteopath fragt nach der Ursache des Symptoms und woher es kommt (systemisches Modell): Hatten Sie jemals Schmerzen in Ihrem Körper aufgrund eines Kieferschlussproblems? An diesem Punkt wird der Osteopath am Kiefer ansetzen und eine Veränderung im gesamten Körpersystem bewirken, einschließlich der Verbesserung der Knieschmerzen. Beide Ansätze können das Problem lösen, aber der zweite Ansatz ist tiefgreifender und struktureller und betrachtet Systeme in erster Linie als eine Reihe von Beziehungen zwischen den Teilen und als sich ständig weiterentwickelnde Organismen (lernende Organisationen). 

6. Wie findet man die richtigen Innovationschancen?

Die Möglichkeiten zur Innovation ergeben sich aus 

  1. Investitionen und/oder anderen positiven Aspekten der Unternehmenstätigkeit
  2. und können (und werden oft) aus negativen Aspekten abgeleitet, die durch diesen Ansatz in Hebel für systemische Veränderungen umgewandelt werden. 

Die Wirkung des systemischen Wandels ist offensichtlich langfristiger, tiefgreifender und erfordert mehr Zeit als der traditionelle lineare Ansatz. Zur Unterstützung des systemischen Ansatzes wird auch die Meinung der Stakeholder berücksichtigt, die zwar „außerhalb“ des Unternehmenssystems stehen, aber Teil seines Ökosystems sind. Auf dieselbe Weise wie oben: Wie könnte sich eine Veränderung in der Beziehung zu einem meiner Stakeholder auf mein System selbst auswirken? Denken wir einfach daran, wie sich die Dynamik entlang einer Wertschöpfungskette ändern kann, wenn das Unternehmen eine andere Preispolitik für seine Lieferanten anwendet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl der Elemente, auf die man sich konzentrieren muss, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen, eine sorgfältige und bewusste Mischung aus folgenden Faktoren ist:

  • Marktpositionierung (aktuell und angestrebt), 
  • interne Organisation 
  • interne Entwicklungsmöglichkeiten (Investitionen, Organisation, Zeit, Mitarbeiter usw.),
  • Verständnis der wichtigsten Hebel, an denen man auf systemischer Ebene ansetzen muss
  • Verständnis der externen Beschränkungen für die Umsetzung der Strategie.

Wie jede Pionierarbeit eignet sich auch die Vorreiterrolle der Nachhaltigkeitsverfechter für die Kommunikation nach innen und nach außen: 

  • Nach innen in Zeiten, in denen die Generation Z nach sinnstiftender Arbeit verlangt 
  • Nach außen, weil Kunden überall nach Differenzierung und Identifikation suchen. 

Wer sich einmal auf den Weg der Transformation begeben hat, weiß, dass hier mehr drin ist als das Erfüllen von Pflichten entlang eines Standards. Klare Kriterien und ein Leitfaden können hier ein wertvoller Wegweiser sein. Wer sich auf den Weg macht, hat stets eine weitere starke Begleitung: die Chance auf Innovation.

Es ist allgemein anerkannt, dass disruptive oder radikale Innovationen erforderlich sind, um umfassende Veränderungen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit zu katalysieren, da ein nachhaltigeres Geschäftsmodell häufig eine Neugestaltung der Methoden für folgende Bereiche erfordert:

  • Produkt- und Prozessdesign 
  • Produktion
  • Vertrieb 
  • Verwaltung 

Unternehmen, die Nachhaltigkeit anstreben, sind laut einer Deloitte-Forschungsstudie mit größerer Wahrscheinlichkeit innovativ. In ihrem Bericht mit dem Titel „Sustainability Driven Innovation“ quantifiziert das Unternehmen, wie Nachhaltigkeits- mit Innovationsführerschaft verbunden sind, und kommt zu dem Schluss, dass Unternehmen, die im Bereich Nachhaltigkeit führend sind, mit einer um 400 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit auch als Innovationsführer gelten. Diese Korrelation ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass Unternehmen, die Nachhaltigkeit anstreben, mit größerer Wahrscheinlichkeit innovative Prozesse, Produkte und Dienstleistungen entwickeln, um ihre Nachhaltigkeitsstrategien zum Leben zu erwecken.

7. Welches Unternehmen hat bereits von nachhaltigen Innovationen profitiert?

Nach der schlechten Presse, die das Schuh- und Bekleidungsunternehmen Nike Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre wegen der Ausbeutung von Arbeitern in Offshore-Fabriken erhielt, begann das Unternehmen eine zwei Jahrzehnte lange Reise, um sein Image neu zu erfinden und seine Lieferkette und Produktentwicklung auf nachhaltigere Weise zu gestalten. 

Heute ist Nike als eine der führenden Marken für Nachhaltigkeit anerkannt. Hannah Jones, Chief Sustainability Officer des Unternehmens, definiert Innovation als „Erfindung, die Wert schafft, sei es Wert in Bezug auf Nachhaltigkeit, neue Angebote für den Sportler oder in Bezug auf unsere Aktionäre“. Ab 1992 investierte Nike rund 50 Millionen US-Dollar in Forschung und Entwicklung, um das FS6-Gas (ein Treibhausgas) in seinen Nike Air-Sohlen durch Stickstoff zu ersetzen. Dies führte 2006 zur Geburt des Hochleistungs-Airmax 360 – der erste Sportschuh, der Luftpolsterung zur Unterstützung des gesamten Schuhs ohne zusätzliche Schaumstütze verwendete. Durch den Weg zur Verbesserung der Nachhaltigkeit ihrer Geschäftstätigkeit gelang es Nike, einen innovativen, leistungsstarken Schuh zu entwickeln und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern.

Diese Verbindung zwischen Nachhaltigkeit und Innovation ist eine gute Nachricht für Unternehmen, da in der wissensbasierten Wirtschaft die Innovationsfähigkeit einer Firma für ihre Wettbewerbsfähigkeit und Langlebigkeit von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Akzeptanz von Nachhaltigkeit kann ein Unternehmen eine Win-Win-Situation eingehen, in der sowohl der Planet als auch das Unternehmen davon profitieren.

 

8. Kann man Wettbewerbsvorteile durch nachhaltige Innovation schaffen?

Es gibt viele Stimmen, die Innovation als einzigen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil sehen, den Organisationen des 21. Jahrhunderts erzielen können. Dies basiert auf der Prämisse, dass die heutige wissensbasierte Wirtschaft Unternehmen bereits Zugang zu riesigen Mengen an Informationen bietet und dass der Unterschied zwischen den besten und mittelmäßigen Organisationen darin besteht, dass sie diese Informationen nutzen können, um Innovationen zu entwickeln und dem Wettbewerb voraus zu sein. 

Um die Vorteile von Innovationen nutzen zu können, müssen Unternehmen jedoch bereit sein, Risiken einzugehen und kurzfristige Kosten in Kauf zu nehmen (oder als Investition betrachten), um mittel- bis langfristig von den Vorteilen zu profitieren. Dies erfordert Engagement des Top-Managements und die Bereitschaft, trotz der Herausforderungen den eingeschlagenen Weg beizubehalten. Dabei kann Innovation mehrere Formen annehmen:

  • Innovation kann als Erfindung neuer Produkte und Dienstleistungen definiert werden, die gewinnbringend auf dem Markt angeboten werden können. 
  • Innovation kann in zahlreichen verschiedenen Kontexten angewendet werden, einschließlich technologischer Innovation, Produktinnovation, Prozessinnovation, politische Innovation und soziale Innovation, um nur einige zu nennen. 

Häufig wird Innovation von Unternehmen (oder Branchen als Ganzes) in 3 verschiedenen Arten unterteilt:

  1. Inkrementelle Innovation: Schrittweise Verbesserungen an Produkten oder Prozessen, z. B. wenn eine Fabrik Anpassungen an ihren Maschinen vornimmt, um eine größere Menge von Produkten zu geringeren Kosten herzustellen, oder wenn ein Hersteller digitaler Speicher kleinere Speicherkarten entwickelt, auf denen größere Datenmengen gespeichert werden können.
  2. Disruptive Innovation: Extreme Änderungen an bestehenden Produkten oder Prozessen, z. B. als erst CDs die Kassetten ersetzten und später der iPod den Markt für tragbare Musikplayer revolutionierte und Geräte wie den Sony Walkman überflüssig machte.
  3. Radikale Innovation: Diese Art von Innovation hängt von der Entdeckung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse ab und führt zur Schaffung ganz neuer Branchen. Zum Beispiel führten Erfindungen wie Elektrizität, Telefon und Internet zur Schaffung brandneuer Industrien mit einer Vielzahl von Waren und Dienstleistungen, die den Verbrauchern angeboten werden. Diese Art von Innovation entsteht normalerweise in Zusammenarbeit zwischen akademischen/wissenschaftlichen Institutionen und Unternehmen.

Innovation ist ein wichtiger Treiber für Nachhaltigkeit, sie ist eine notwendige Bedingung, um die Wirtschaft neu auszurichten. Innovationskraft allein reicht aber nicht aus, ist nicht „hinreichende Bedingung“. Es bedarf zusätzlich der mehrfach erwähnten Vision oder dem Purpose, die den ethischen Kompass des Managements darstellen.

 

NACHHALTGKEITS­BERATUNG / UNSER TEAM

Allesia Dughera

Schwerpunkt:
Nachhaltigkeitsstrategie, Nachhaltigkeitsbericht.

Sektoren:
Lebensmittel, Baubranche

 

Alice Piccolo

Schwerpunkt:
Taxonomie, ESG Assessement, Nachhaltigkeitsberichterstattung

Sektoren:
Finanzinstitute, Versicherungen, Softwareentwickler

Emanuela Vedovati

Schwerpunkt:
Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeitsstrategie und Nachhaltigkeitsberichterstattung

Sektoren:
Handel, Landwirtschaft, Textilindustrie, Baunebengewerbe

Evelyn Oberleiter

Schwerpunkt:
Purpose, Change-Management, Sustainable Leadership & positive Culture

 

Felix Pliester

Schwerpunkt:
Circular Economy, nachhaltige Geschäftsmodellinnovation, Nachhaltigkeitsstrategie

Sektoren:
Handel, Maschinenbau, Mittelständische Unternehmen, Digitalisierung

 

 

Günther Reifer

Schwerpunkt:
Nachhaltigkeitsstrategie, ESG Assessment, Innovation & Nachhaltigkeit

Sektoren:
Finanzinstitute, Möbelindustrie, Lebensmittelproduktion, Tourismus, Baubranche 

Hans Steisslinger

Schwerpunkt:
Nachhaltige Lieferkette, Klimastrategie, Nachhaltigkeitsstrategie

Sektoren:
Lebensmittel, Chemie, Pharma, Medizintechnik, Industrie, Landwirtschaft

Hans-Ulrich Streit

Schwerpunkt:
Klimastrategie, nachhaltige Lieferkette, Nachhaltigkeitsstrategie

Sektoren:
Regionalentwicklung, Gerätetechnik, Baugewerbe, Industrie

Helene Thierig

Schwerpunkt:
Nachhaltigkeitsstragie, Change Management, Stakeholder-Dialog

Sektoren:
Destinationen, Kommunen, Regionen, Finanzinstitute

 

Lucia Radeljak

Schwerpunkt:
Nachhaltigkeitsberichterstattung, Nachhaltigkeitsstrategie, Schulungen

Sektoren:
Landwirtschaft, produzierendes Gewerbe, Bergbau

Margit Holzhammer

Schwerpunkt:
Nachhaltigkeitstrategie, Nachhaltigkeitsmanagement, Nachhaltigkeitsberichterstattung;

Sektoren:
Gesundheitswesen, Krankenhäuser und Altersheime, Tourismus

Markus Kristen

Schwerpunkt:
Change-Management, Führungskräftebefähigung, Nachhaltigkeitsindustrie

Sektoren:
Versicherungen, Banken, Logistik

Paolo Agnelli

Schwerpunkt:
Nachhaltigkeitsstrategie, Geschäftsmodellentwicklung

Sektoren:
Tourismus, Regional- und Destinationsentwicklung, Handel und Vertrieb, Handwerk

 

Renata Rizzo

Schwerpunkt:
Nachhaltigkeitsstragie, nachhaltige Positionierung und Marketing, nachhaltige Kulturentwicklung

Sektoren:
Tourismus, Lebensmitttelproduktion, Handwerk, Logistik, Wirtschaftsprüfung

Stefanie Siedelmann

Schwerpunkt:
Soziale Nachhaltigkeit, Menschenrechte und Lieferkette, Nachhaltigkeitsstrategie, Nachhaltigkeitsberichtserstattung

Sektoren:
Eventindustrie, Tourismus, Banken

Ursula Pichler

Schwerpunkt:
Nachhaltigkeitsstragie, Sozialbilanzen, Chance Management

Sektoren:
Museen und Kulturmanagement, Mittelständische Unternehmen

Xenia Knorr

Schwerpunkt:
Nachhaltige Lieferkette, Menschenrechte, Circular Economy, Stakeholder-Engagement und Nachhaltigkeitsberichterstattung

Sektoren:
Land- und Milchwirtschaft, produzierendes Gewerbe, Gebäudebewirtschaftung

André Meinhard

Schwerpunkt:
Nachhaltigkeitsberichterstattung, Nachhaltigkeitsstrategie, Wesentlichkeitsanalyse

Sektoren:
Produzierendes Gewerbe, Handel, Elektronikbranche, Land- und Milchwirtschaft

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Tel. +39 0472 970 484.

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