Berge inmitten von Wäldern und Wasser
Patagonia und die Zukunft der Berge

Das Projekt zur Zukunft der Berge förderte Zusammenarbeit und Vertrauen, etablierte einen gemeinsamen Aktionsplan und klare Zuständigkeiten. Patagonia und die Zukunft der Berge ermöglichte kollektive Reflexion und die Entwicklung einer Vision für den Berge-Schutz. Unter der Leitung des Terra Institute Italia wurden Vertreter aus Patagonien und Fachverbände eingebunden, um eine gemeinsame Vision zu entwickeln.

Patagonia, ein US-amerikanisches Unternehmen, das 1973 von Yvon Chouinard gegründet wurde, gilt als eines der Unternehmen für Outdoor-Bekleidung mit einem starken Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Neben der Qualität seiner Produkte zeichnet sich Patagonia durch seine Initiativen im Bereich des Umweltaktivismus aus, indem es Umweltprojekte unterstützt und sich aktiv für den Erhalt der natürlichen Umwelt einsetzt.

Das Projekt ist Teil der besonderen Aktivitäten von Patagonia für den Schutz der natürlichen Umwelt, insbesondere für die Zukunft der italienischen Berge. Das Projekt zielt darauf ab, einen Treffpunkt für verschiedene Realitäten zu schaffen, die sich der Erhaltung der Berge widmen, um die Zusammenarbeit und den Aufbau gemeinsamer Verwaltungsmodelle zu erleichtern. Ziel ist es, einen Zusammenschluss dieser Einrichtungen zu einem Kollektiv zu konsolidieren, das gemeinsam für gemeinsame Ziele handeln kann, ohne auf das bisher von einzelnen Verbänden Erreichte einzugehen, sondern auf diesen bestehenden Bemühungen aufzubauen, um eine breitere und kooperativere Initiative zu schaffen.

Key Facts zu Patagonia

Sonderprojekt: Welche Zukunft für unsere Berge?

Terra-Kunde im Jahr 2023

Hauptsitz in Ventura, Kalifornien, USA

300 Mitarbeiter:innen

Herausforderungen während des Projekts 

Blaue Berge Vogelperspektive

Einige der Herausforderungen des Projekts standen im Zusammenhang mit der Integration der verschiedenen Visionen und Prioritäten der unterschiedlichen Interessengruppen. Die große Anzahl von Organisationen, die sich für den Schutz der Berge einsetzen, erfordert eine Koordinierung, die den Bedürfnissen und Hoffnungen der einzelnen Beteiligten gerecht wird. Das Projekt ermöglicht sicherlich den Aufbau von Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen Organisationen, die zwar unabhängig bleiben, aber bereit sind, im Sinne einer gemeinsamen Vision zusammenzuarbeiten.

Die Schwierigkeit, verschiedene Organisationen zu koordinieren, erfordert einen gemeinsamen Aktionsplan und Klarheit über die Zuständigkeiten der einzelnen Mitglieder. Das Projekt hat den Grundstein für einen gemeinsamen Dialog und eine gemeinsame Sprache gelegt, die ein langfristiges Engagement erfordern – eine Herausforderung, die sicherlich auf die Prioritäten und Ressourcen der Organisationen zurückgehen kann, die im Laufe der Zeit variieren können.

Zwei Projekttage: Patagonia und die Zukunft der Berge

Am ersten Tag wurden die kollektiven Wahrnehmungen in Bezug auf die Berge untersucht, wobei sowohl erkannt wurde, was bereits funktioniert als auch, was verbessert werden muss. Ziel war es, die Hauptprobleme und die wichtigsten zu behandelnden Themen zu besprechen, ohne sich auf negative Aspekte zu konzentrieren, sondern vielmehr zu versuchen, eine gemeinsame Vision zu entwickeln, um gemeinsam voranzukommen.

Am zweiten Tag wurde das Verständnis für die Berge als „über das Individuum hinausgehendes Gut“ erweitert und ein gemeinsames Engagement für ihren Schutz und ihre Erhaltung gefordert. Es wurde eine gemeinsame Vision für die Berge skizziert, die über die Idee der individuellen Verwaltung hinausgeht und zur Entwicklung eines kollektiven Governance-Modells führt, und es wurden vorrangige Maßnahmen zur Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft für die Berge diskutiert.

An beiden Tagen wurden eine gemeinsame Vision und die Zusammenarbeit gefördert, wobei der Schwerpunkt auf der Notwendigkeit eines kollektiven Engagements zum Schutz unserer wertvollen natürlichen Ressourcen lag.

Nachhaltige Entwicklung und inneres Wachstum

Das Projekt, das von Terra Institute Italia geleitet wurde, bezog Vertreter von Patagonien als Prozessbegleiter mit ein, und zwar durch die Werte von den Inner Development Goals (IDGS) und die Zusammenarbeit mit Verbänden, die ihre Ideen und ihr Fachwissen einbrachten.

    Damiano Bertolotti, Community Marketing & Impact Manager Südeuropa, zum Projekt

    Das, was ich an meinem Job am meisten mag, ist das Networking.

    Menschen, ihre Geschichten, ihre Ideen miteinander zu verbinden und zu verknüpfen.

    Punkte zu verbinden und Brücken zu bauen.

    Letzten Februar haben wir auf der Centrale Fies zusammen mit dem Terra Institute genau das getan.

    Wir haben den Workshop – Welche Zukunft für unsere Berge? – um einen Treffpunkt für italienische gemeinnützige Vereine zu schaffen, denen die Berge am Herzen liegen und die sich für deren Schutz einsetzen. 

    Es waren zwei Tage, die (so hoffe ich) den Grundstein für Co-Design und die Identifizierung gemeinsamer Governance-Modelle legen können, die die Bewegung stärken und eine gemeinsame Vision und einen gemeinsamen Weg skizzieren.

    Damiano Bertolotti

    Community Marketing & Impact Manager Südeuropa, Patagonia

    Logo RLB Tirol

    Terra Institute Berater und Projektleiter Mauro Vaia

    Mauro Vaia

    Mauro begleitet seit vielen Jahren Unternehmen und Netzwerke bei ihrer Entwicklung, indem er bedeutende Veränderungen fördert. Täglich unterstützt er Personen und Organisationen auf der Suche nach bewusster Erneuerung. Seine Erfahrungen haben ihm gezeigt, dass ein neuer epistemologischer Ansatz für ein neues Bewusstsein entscheidend ist. Als Managing Partner des Terra Institute liegt sein Fokus auf der Entwicklung von Unternehmen mit besonderem Augenmerk auf sozialer Nachhaltigkeit. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist Mauro auch Autor, sein neuestes Buch, „Der Wert jenseits von Gott: Überlegungen zu einem moralischen Raum für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“, erschien im Sommer 2020.

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