Der Weg zum Nachhaltigkeitsbericht
In diesem „Good Case“ erfahren Sie mehr zur Begleitung bei der Entwicklung einer Klimastrategie für LCS mit Fokus auf die Treibhausgas-Bilanz mit Screening der Wesentlichketisbestimmung für Scope 3.
LCS Cable Cranes GmbH hat neben ihrem Hauptsitz in Österreich, Löruns noch weitere Tochtergesellschaften in Kanada und Brasilien. LCS ist ein dynamisches, mittelständisches Unternehmen, welches weltweit herausfordernde Transportaufgaben in unwegsamem Gelände mit Hilfe von speziellen Seilkransystemen löst.
Key Facts zur Brigl AG
Projekt: Klimastrategie
Terra-Kunde seit April 2023
Geschäftsbereich: Transport
Hauptsitz in Löruns, Österreich
60 Mitarbeiter:innen
Website: www.lcs-cablecranes.com
Herausforderungen während des Projekts
LCS hat vor der Zusammenarbeit mit dem Terra Institute mit einem Dienstleister zusammengearbeitet, der ein digitales Tool zur Erstellung von Unternehmensfußabdrücken bereitstellt. Mit dessen Hilfe konnte LCS eine erste Treibhausgas-Bilanz für das Unternehmen in Österreich erstellen. Das Nachhaltigkeitsteam von LCS brauchte in Folge der Bilanzierung Unterstützung bei der Validierung und Korrektur der Ergebnisse. Daneben war auch Input bzgl. der Interpretation der Ergebnisse der Bilanz sowie der Entwicklung erster Reduktionsmaßnahmen und der nächsten Schritte auf dem Weg zur unternehmenseigenen Klimastrategie gewünscht. Darüber hinaus brauchte das Nachhaltigkeitsteam Unterstützung bei der Einbindung weiterer Mitarbeiter von LCS in den Nachhaltigkeitsprozess, was wie in vielen anderen Unternehmen eine Herausforderung darstellte. Die Nachhaltigkeitsteams von Unternehmen haben oft einen enormen Vorsprung gegenüber ihren Kolleg:innen in Bezug auf Wissen und Prozessverständnis für den Bereich Nachhaltigkeit. Dies war auch bei LCS der Fall.
Bei LCS liegt der Großteil der Emissionen im Scope 3, also außerhalb der eigenen Unternehmensgrenzen, in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfung. Diese Emissionen sind für Unternehmen regelmäßig sehr schwierig zu erfassen und zu berechnen. Zum einen, weil sie außerhalb ihrer eigenen Betriebstätigkeiten liegen und somit oft schlicht die Daten fehlen bzw. schwierig zu beschaffen sind. Zum anderen, weil die Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, also von der Rohstoffgewinnung, über die Nutzung der Produkte bis zum End-of-Life, also meist bis zur Entsorgung gehen. Die Scope 3 Kategorien sind in 15 Unterkategorien getrennt, wobei für jede eigene Berechnungsansätze gelten. Hier die Hotspots zu identifizieren und verlässliche Ergebnisse einer Bilanzierung zu erzielen, ist für Unternehmen oft eine sehr hohe Hürde.
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Von der Treibhausgasbilanz zur Klimastrategie
Seit dem Beginn der Zusammenarbeit konnte Terra das Team von LCS dabei unterstützen, die vorab durchgeführte Treibhausgas-Bilanz zu interpretieren und zu vervollständigen. Außerdem wurden erste Klimamaßnahmen für den in Arbeit befindlichen ersten Nachhaltigkeitsbericht abgeleitet. Das Terra Institute konnte LCS ebenfalls bei einem ersten Screening der Scope 3 Emissionen und der Bestimmung der wesentlichen Scope 3 Kategorien unterstützen. Dadurch konnte das Unternehmen Mithilfe von Terra Klarheit über die Hot-Spots der Scope 3 Emissionen gewinnen. Bzgl. diesen für LCS wesentlichen Kategorien kann das Unternehmen nun beginnen, die Bilanzierung dieser Kategorien zu verfeinern, um ebenfalls Maßnahmen in diesem Bereich zu entwickeln. In Zuge dessen wird der Klimaschutz bei LCS in Zukunft stärker werden.
Es konnte weiterhin eine gesteigerte Sichtbarkeit und Dringlichkeit des Themas Klimaschutz in weiteren Teilen des Unternehmens erreicht werden. Durch die aktive Einbindung weiterer Akteure, die nicht primär im Nachhaltigkeitsteam von LCS tätig sind, konnte die Notwendigkeit einer Klimastrategie für LCS in die Breite kommuniziert werden. So kann der Nachhaltigkeitsprozess frühzeitig auf möglichst viele Schultern verteilt werden und möglichst integriert in die verschiedenen Fachabteilungen erfolgen.
Der Weg zur Klimastrategie – Nachhaltigkeitsmanagerin von LCS zum Projekt
„Der Workshop hat uns allen sehr Spaß gemacht und im ersten internen Feedback nach dem Workshop konnte ich auch schon ein verändertes Bewusstsein feststellen.“[…]„Vielen Dank für eure Unterstützung auf dem Weg zu unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht. Es ist für uns eine sehr lehrreiche und spannende Zusammenarbeit mit euch.“
Terra Institute Berater und Projektleiter Paul Lardon
Paul Lardon, ein Diplom-Ingenieur für Technischen Umweltschutz, hat vor seinem Engagement am Terra Institute in einem weltweit agierenden Unternehmen der Umweltdienstleistungsbranche in verschiedenen Bereichen gearbeitet. Während seines berufsbegleitenden Masters für Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement hat er seine Kompetenzen für die Begleitung von Unternehmen in der Transformation weiterentwickelt. Bei Terra liegt sein Schwerpunkt auf Klimaberatung und Themen der Circular Economy.
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