Kreislaufwirtschaft

Ressourcen im Kreislauf: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft 

/ UNSER ANGEBOT

Auf den richtigen Partner kommt es an.

Die Kreislaufwirtschaft, oder auch Circular Economy, gilt als die nachhaltigste Form des Wirtschaftens. Am einfachsten kann man Kreislaufwirtschaft als ein Denken und Handeln in geschlossenen Kreisläufen nach dem Vorbild der Natur definieren. Gerne wird sie auch als „Ökonomie der Nullen“ beschrieben, weil null Schadstoffe, null Abfall, null Emissionen ihre Ziele sind. 

 Die EU betrachtet die Kreislaufwirtschaft zu Recht als DEN Ansatz, um eine positive wirtschaftliche Entwicklung vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln und klimaneutral zu gestalten. Im European Green Deal (Europäischer Grüner Deal), in der Nachhaltigkeitsberichterstattung und in der EU-Taxonomie wird deshalb die Kreislaufwirtschaft nicht nur genannt, sondern als ein großes Ziel und Grundprinzip eines nachhaltigen Unternehmens beschrieben und eingefordert. 

Unternehmen, die sich frühzeitig auf die Logik technisch und biologisch geschlossener Kreisläufe einstellen, sind in Bezug auf kommende Regulierungen gut vorbereitet. Die Kreislaufwirtschaft bietet die Chance, ökonomischen Erfolg mit ökologischer Verantwortung zu verbinden. Durch die Maximierung der Werthaltigkeit von Materialien mittels Wiederverwendung, Reparatur und Recycling steigert Ihr Unternehmen nicht nur seine Ressourceneffizienz, sondern entfaltet auch Innovationskraft bei der Entwicklung zukunftsweisender Produkte und Geschäftsmodelle.  

Wir vom Terra Institute begleiten Unternehmen sowie Interessensgruppen und Regionen, auf Ihrem Weg in eine regenerative Kreislaufwirtschaft. 

Rechtlicher Rahmen  

Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft 

Die Kreislaufwirtschaft ist eines der sechs Umweltziele der EU und ein zentraler Bestandteil des Europäischen Green Deals. Im März 2022 schlug die Europäische Kommission das erste Maßnahmenpaket zur Beschleunigung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft vor, gefolgt von einem zweiten Paket im November 2022. 

Ökodesign-Verordnung

Die neue Ökodesign-Verordnung 2024/1781, veröffentlicht am 28. Juni 2024, ersetzt die bisherige Ökodesign-Richtlinie. Sie erweitert den Anwendungsbereich auf nahezu alle physischen Produkte und stellt Unternehmen vor strengere Pflichten, die den gesamten Lebenszyklus eines Produktes abdecken. 

Recht auf Reparatur 

Die „Recht auf Reparatur“-Richtlinie ist ein wichtiger Bestandteil des rechtlichen Rahmens der Kreislaufwirtschaft in der EU. Sie zielt darauf ab: 

  • Verbraucher:innen ein Recht auf Reparatur von Produkten zu gewähren 
  • Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Reparaturanleitungen zu verbessern 
  • Reparaturen kostengünstiger und attraktiver zu machen 
  • Die Lebensdauer von Produkten zu verlängern und Elektroschrott zu reduzieren 

    Diese Richtlinie ergänzt die Ökodesign-Verordnung und die Richtlinie 2024/825 zur Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel. 

    Ein Fluss mündet an einem Strandabschnitt ins Meer.

    Wie profitieren Kundinnen und Kunden von unserer Erfahrung?

    Wettbewerbsfähigkeit & Kosteneinsparungen: Durch das Kreislaufprinzip erschließt sich Ihr Unternehmen Kostensenkungen durch effizienten Ressourceneinsatz und neue Geschäftsmodelle.  

    Lieferkettenanforderungen & Transparenz: Immer mehr Unternehmen fordern von ihren Lieferant:innen nachhaltige Lösungen, um ihre eigene CO₂-Bilanz zu verbessern. Kreislaufstrategien ermöglichen eine bessere Positionierung in nahhaltigen Lieferketten.  

    Rohstoffe & Ressourcen: Europas begrenzte Rohstoffvorkommen machen Kreislaufwirtschaft zunehmend wichtiger. Sie verbessert die Ressourceneffizienz, reduziert Importabhängigkeiten und stärkt die Versorgungssicherheit. Unternehmen, die auf Kreislaufmodelle setzen, sichern sich einen strategischen Vorteil in Zeiten knapper werdender Ressourcen. 

    Stakeholder:innen-Erwartungen & Markenreputation: Kund:innen, Investor:innen und Mitarbeitende legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit. Unternehmen die Kreislaufwirtschaft erfolgreich umsetzen, steigern ihre Reputation und Attraktivität für Talente.  

    Gesellschaftliche Trends: Die Kreislaufwirtschaft greift aktuelle gesellschaftliche Trends wie die Sharing Economy auf. Kund:innen bevorzugen zunehmend Modelle, die auf Teilen, Wiederverwenden und Reparieren basieren.  

    Zukunftssicherheit & Risikomanagement: Rohstoffknappheit und steigende Umweltauflagen stellen erhebliche Risiken dar. Unternehmen, die frühzeitig auf Kreislaufmodelle setzen, sichern sich langfristig ab und reduzieren Umweltwirkungen wie Abfallmengen, Treibhausgasemissionen und Biodiversitätsverluste, die durch die lineare Wirtschaft verursacht werden. 

    Warum mit TERRA?

    Als Partner für nachhaltige Transformation unterstützt das Terra Institute Sie dabei, Kreislaufwirtschaftsprinzipien zu verstehen und umzusetzen. Unser Ansatz umfasst: 

    • Beratung zur Nachhaltigkeitsstrategie 
    • ESG-Schulungen, insbesondere für spezifische Rollen im Unternehmen wie Vertrieb, Entwicklung und Produktmanagement.
    • Treibhausgasbilanz (CO-Messung) und Dekarbonisierungsstrategien
    • Entwicklung von Kreislaufwirtschaftskonzepten, -programmen und –kennzahlensystemen  

    Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Transformationsbegleitung ist das Terra Institute ein kompetenter Partner in der Entwicklung einer „Circular Culture„. Unser multidisziplinäres Team erfahrener Berater:innen begleitet Sie durch diesen spannenden Prozess. 

    Unser einzigartiger Ansatz: 

    • Wir vermitteln neue Denkweisen und umsetzungsorientierte Tools für den Wandel zur Kreislaufwirtschaft. 
    • Wir analysieren den Status quo entlang der Wertschöpfungskette Ihres Unternehmens und identifizieren Kreislaufpotenziale. 
    • Wir beziehen relevante Stakeholder:innen ein und begleiten koordinierten Austausch und Ko-Kreation. 
    • Wir entwickeln kreislauffähige Konzepte im Produkt- und Servicebereich. 
    • Wir unterstützen bei der Transformation durch Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und zirkulärer Innovationen.

    Durch unsere ganzheitliche Herangehensweise und langjährige Erfahrung finden wir gemeinsam fundamental bessere Lösungen für Ihr Unternehmen. 

    DIE UNTERNEHMEN
    DIE UNS AUSGEWÄHLT HABEN

    Wie ist unser Vorgehen?

    Das Terra Institute bietet einen umfassenden, schrittweisen Ansatz zur Implementierung der Kreislaufwirtschaft in Ihr Unternehmen, der von der Analyse des Status quo bis zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle reicht. Ein zentrales Element dieses Ansatzes ist das Life Cycle Assessment (LCA), welche als wichtiges Instrument zur Kennzahlenentwicklung und Optimierung von Kreislaufwirtschaftskonzepten dient.  

    1. Analyse des Status quo: entlang der Wertschöpfungskette des Unternehmens. Bewertung von Kreislaufpotenzialen, Identifikation von Lost Value und kritischen Ineffizienzen aus der Kreislaufwirtschafts-Perspektive. Hier kommen u.a. LCA-Methoden zum Einsatz, um eine ganzheitliche Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewertung zu ermöglichen. 
    2. Strategische Beratung: Entwicklung und Umsetzung individueller Kreislaufwirtschaftsstrategien, basierend auf den Erkenntnissen des LCA. 
    3. Beratung zu kreislaufgerechter Produktentwicklung: Unterstützung bei der Gestaltung langlebiger, reparierbarer und recyclingfähiger Produkte. 
    4. Schulungen & Workshops: Sensibilisierung und Qualifizierung von Mitarbeitenden für Kreislaufprinzipien. 
    5. Unterstützung beim Supply Chain Management: Optimierung von Lieferketten gemäß Kreislaufwirtschafts- und Nachhaltigkeitsprinzipien. 
    6. Entwicklung von Geschäftsmodellen: Implementierung neuer, nachhaltiger Geschäftsmodelle wie Lebensdauerverlängerung, Sharing, Produkt als Dienstleistung und Aufwertung am Ende des Lebenszyklus. 
    7. Regulatorische Beratung: Unterstützung bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zur Kreislaufwirtschaft. 

    Sie erhalten eine fundierte Strategie zur Integration der Kreislaufwirtschaft mit konkreten Handlungsempfehlungen.

    Neues Angebot für Unternehmen in Deutschland: das Circular Business Assessment

    Gemeinsam mit One Planet Business bietet das Terra Institute das vom WWF Deutschland entwickelte Circular Business Assessment an, um Unternehmen auf ihrem Transformationspfad Richtung „Circular Business“ zu begleiten. Das CBA zeigt Unternehmen ihren Reifegrad in der Kreislaufwirtschaft auf. Mit Durchlaufen des Assessments wird klar, wo Unternehmen in ihrem Bemühen um Kreislauffähigkeit aktuell stehen und wie sie besser werden können. Im Sinne eines holistischen Begleitprozesses deckt das Assessment normative, strategische und operative Handlungsfelder ab: Ausgehend von Auswirkungen und Abhängigkeiten, Risiken und Chancen bewertet es Strategien und Ziele, Unternehmenskultur und Managementsysteme sowie Betriebsprozesse und Lieferketten.

    Wirksamkeit transparent bewerten
    Mit dem Tool werden diese Handlungsfelder und erzielte Ergebnisse und Wirkungen anhand einer Vielzahl von Kriterien transparent bewertet. Zudem wird berücksichtigt, inwieweit ein Unternehmen gegenüber Interessensgruppen für eine Kreislaufwirtschaft eintritt und wie transparent seine Berichterstattung erfolgt. Wir begleiten Unternehmen Schritt für Schritt durch das Assessment und geben ihnen konkrete Empfehlungen für ihren individuellen Transformationsplan an die Hand.

    Terra freut sich sehr über die neue Kooperation mit One Planet Business. Die beiden Organisationen eint das Interesse, wirkungsorientiert und nachhaltig Unternehmen zu begleiten, die einen echten impactorientierten Beitrag für mehr Nachhaltigkeit leisten wollen. 

    Die 10 R´s der Kreislaufwirtschaft als Leitmodell für die zirkuläre Transformation

    Als Leitfaden für die Kreislauforientierung, die Analyse entlang der Wertschöpfungskette und für die zirkuläre Geschäftsmodell-Entwicklung verwendet Terra das 10 R-Bewertungssystem.

    Hier werden die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft kompakt sichtbar:

    1. Refuse – Überflüssig machen, Leistung statt Produkte verkaufen, der Produktnutzen wird anders erbracht
    2. Rethink – Überdenken und von Beginn an zirkulär designen
    3. Reduce – Reduzieren durch geringeren Ressourceneinsatz
    4. Reuse – Wiederverwendung
    5. Repair – Reparieren
    6. Refurbish – Auffrischen und verbessern, technisch auf den neuesten Stand bringen
    7. Remanufacture – Refabrikation, noch intakte Teile aus defekten Produkten wiederverwenden
    8. Repurpose – Anders weiterverwenden, in einem neuen Produkt mit anderer Wirkung
    9. Recycle – Recycling, Verwendung als Sekundärrohstoff
    10. Recover – Rückgewinnung, z.B. wenn all die vorhergehenden Rs nicht angewendet werden können, kann als letzte Option aus dem Abfall noch Energie gewonnen werden

    Grafik: Die 10Rs der Kreislaufwirtschaft | Terra Institute

    Ökodesign-Verordnung 

    Nahaufnahme eines grünen Blattes.

    ECODESIGN FOR SUSTAINABLE PRODUCTS REGULATION (ESPR) 

     Die neue EU-Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation, ESPR) markiert einen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in Europa. Sie trat am 18. Juli 2024 in Kraft und erweitert die bisherige Richtlinie 2009/125/EG. Ziel ist es, nahezu alle physischen Produkte auf dem EU-Markt nachhaltiger, langlebiger und ressourceneffizienter zu machen – und so den ökologischen Fußabdruck deutlich zu verringern. 

    Was ist neu? 

    • Erweiterter Geltungsbereich 
    • Ganzheitlicher Ansatz 
    • Verschärfte Anforderungen 
    • Verbot der Vernichtung unverkaufter Produkte 
    • Digitaler Produktpass (DPP) 
    • Umweltorientierte öffentliche Beschaffung 

      Was bedeutet das für Ihr Unternehmen? 

      Die ESPR bringt einen Paradigmenwechsel: Unternehmen müssen ihre Produktentwicklung, Lieferketten und Geschäftsmodelle auf Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit ausrichten. Dies betrifft Hersteller, Händler und digitale Plattformen gleichermaßen.  

      Die ESPR ist ein zentrales Instrument des europäischen Green Deal und bietet Unternehmen die Chance, sich als Vorreiter für nachhaltige Innovationen zu positionieren. Wer frühzeitig handelt, kann Wettbewerbsvorteile sichern und einen aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. 

      Details dazu und unsere Empfehlungen finden Sie im Whitepaper.

      Jetzt starten – Lassen Sie sich beraten! 

      Wollen Sie Abfälle vermeiden, Ressourcen effizient nutzen und Wertschöpfung neu denken? Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zur Kreislaufwirtschaft – mit praxisnaher Beratung und individuellen Lösungen. Kontaktieren Sie uns jetzt, und starten Sie mit uns in eine wirtschaftlich erfolgreiche und ökologische Zukunft.  

      Zusammen schaffen wir zukunftsfähige Strukturen, die regenerativ und nachhaltig sind. 

      Die häufigsten Fragen zum Thema Kreislaufwirtschaft – FAQs

      1. Was ist eine Kreislaufwirtschaft bzw. Circular economy?

      Kreislaufwirtschaft

      • … ist ein regeneratives Wirtschaftsmodell, das Natur- und Klimaschutz inkludiert.

      • erhöht den Wert der materiellen Ressourcen und senkt gleichzeitig den gesamten Ressourcenverbrauch, die Treibhausgasemissionen sowie Abfall und Umweltverschmutzung auf ein Minimum.

      • … schafft resiliente Wertschöpfungs-KREISE und vermindert Abhängigkeiten innerhalb globaler Lieferketten.

      • … verfügt über ein sehr hohes Innovations- und Digitalisierungspotential.

      • … beginnt beim Design und geht sehr weit über eine Verbesserung von Abfallwirtschaft und Recycling hinaus.

      • … verbessert die Nutzung und verlängert die Lebensdauer von Produkten und Materialien.

      • … schafft völlig neuen Nutzen von Stoffen, die bisher Abfall waren.

      • … denkt klug und vernetzt.

      • … stärkt ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit.

      2. Vorteile: Warum brauchen wir eine Kreislaufwirtschaft?

      Jedes Jahr wiederholt sich in der ersten Jahreshälfte der „Earth Overshoot Day“, der Tag, an dem die Menschheit die nachwachsenden Ressourcen aufgebraucht hat und damit auf Kosten der zukünftigen Generationen lebt.

      Damit dies nicht weiter passiert, brauchen wir die Transformation unserer linearen Wirtschaft in eine Kreislaufwirtschaft, in der nichts mehr weggeworfen wird, sondern Rohstoffe und Produkte in Kreisläufen bleiben.

      Erst dann ist die Basis dafür geschaffen, dass Ressourcen nicht mehr auf Deponien verloren gehen und die Biosphäre sich umfänglich regeneriert. Kreislaufwirtschaft ist unsere kreative Chance, dem Klimawandel offensiv zu begegnen und die Wirtschaft zu dekarbonisieren.

      3. Was sind die ziele der kreislaufwirtschaft bzw. der circular economy?

      Die vier großen EU-Ziele der Kreislaufwirtschaft sind:

      1. Umweltschutz und Dekarbonisierung
      Kreislaufwirtschaft verlangsamt die Nutzung natürlicher Ressourcen massiv, verringert die Zerstörung von Landschaften und Lebensräumen und trägt dazu bei, den Verlust der biologischen Vielfalt zu begrenzen.

      Das Design kreislauffähiger und damit effizienterer und nachhaltigerer Produkte und Verpackungen, die wiederverwendet, aufgerüstet, repariert und rezykliert werden können, sorgt für einen reduzierten Energieverbrauch, Abfallmengen und deren Umweltauswirkungen sinken radikal.

      2. Rohstoffabhängigkeit reduzieren
      Ressourcen werden knapp. Endliche Vorräte bedeuten auch, dass die EU-Mitgliedstaaten bei der Versorgung mit Rohstoffen von anderen Ländern abhängig sind.

      Laut Eurostat importiert die EU etwa die Hälfte der von ihr verbrauchten Rohstoffe. Der Gesamtwert des Handels (Import plus Export) von Rohstoffen zwischen der EU und dem Rest der Welt hat sich seit 2002 fast verdreifacht, wobei die Exporte schneller gewachsen sind als die Importe. Unabhängig davon importiert die EU immer noch mehr, als sie exportiert. Im Jahr 2021 führte dies zu einem Handelsbilanzdefizit von 35,5 Milliarden Euro.

      Die Kreislaufführung von Rohstoffen mindert Versorgungsrisiken wie Preisschwankungen, Verfügbarkeit und Importabhängigkeit. Dies gilt insbesondere für kritische Rohstoffe, die für die Herstellung von Technologien benötigt werden, die für die Verwirklichung der Klimaziele entscheidend sind.

      3. Mehr Arbeitsplätze
      Der Übergang zu einer kreislauforientierten Wirtschaft soll die Wettbewerbsfähigkeit steigern, vom Ressourcenverbrauch abgekoppeltes Wirtschaftswachstum ermöglichen und Innovationen anregen.

      Laut EU-Prognose sollen dadurch bis 2030 insgesamt 700.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Neugestaltung von Materialien und Produkten für die Kreislaufnutzung fördert zudem die Zukunftsfähigkeit verschiedenster Wirtschaftssektoren.

      4. Weniger Kosten für Verbraucherinnen und Verbraucher
      Verbraucherinnen und Verbraucher erhalten langlebigere und innovativere Produkte, die die Lebensqualität steigern und langfristig Geld sparen.

      4. Wie fördert die EU die Kreislaufwirtschaft?

      Ziel der EU ist eine klimaneutrale, sozial gerechte Kreislaufwirtschaft. Kreislaufwirtschaft verringert den Druck auf die natürlichen Ressourcen und ist eine wesentliche Voraussetzung, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen und dem Verlust an biologischer Vielfalt Einhalt zu gebieten.

      Um dies zu erreichen, stellt die EU (und auch die Mitgliedsstaaten) zahlreiche hochdotierte Förderinstrumente zur Verfügung. Begleitend zu allen diesbezüglichen Regulativen werden laufend neue Förderansätze ausgeschrieben.

      5. Normen & Standards: IEC-Norm zur Umsetzung der Circular Economy

      Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN), die Deutsche Kommission Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) haben im Januar 2023 die Normungsroadmap Circular Economy veröffentlicht. 

      Die Roadmap beschreibt, vor welchen Herausforderungen die Branchen in ihrem Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft stehen und welche Normen und Standards benötigt werden, um diesen zu schaffen. Erarbeitet wurde sie von mehr als 550 Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft. 

      Die Roadmap umfasst sieben Schwerpunktthemen, die sich an den Fokusthemen des Circular Economy Action Plans der EU orientieren:

      • Digitalisierung,
      • Geschäftsmodelle und Management,
      • Elektrotechnik und IKT,
      • Batterien,
      • Verpackungen,
      • Kunststoffe,
      • Textilien, Bauwerke und Kommunen.

      Sie gibt einen Überblick über den Status quo der Normung und Standardisierung in diesen Bereichen und zeigt vor allem Bedarf für künftige Normen und Standards auf. Dabei spielen unter anderem Themen wie Anforderungen an Mehrwegsysteme, standardisierte Mehrwegverpackungen, Qualitätsanforderungen an Sekundärrohstoffe und die Definition der Langlebigkeit von Produkten eine Rolle.

      Zudem wurden fünf Querschnittsthemen identifiziert, die alle Schwerpunkte betreffen:

      6. Was bringt Kreislaufwirtschaft?

      Die Kreislaufwirtschaft bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, darunter die Entkopplung von schwankenden Rohstoffpreisen. Durch geschlossene Stoffkreisläufe und die Wiederverwendung von Materialien wird die Abhängigkeit von neuen Rohstoffen reduziert. Dies minimiert das Risiko von Preisschwankungen, Lieferengpässen und Ressourcenknappheit. Gleichzeitig können Unternehmen Kosten senken, ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und sich nachhaltig positionieren – ein klarer Vorteil in einem zunehmend ressourcenbewussten Markt 

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