Erster Akt: Aufbruch
Als wir die Reise mit dem Terra Institute gestartet sind, hatten wir bereits zum Start die Vision einer nachhaltige Entwicklung der gesamten Branche, in der wir tätig sind, im Fokus: Die Zukunft soll den nachhaltigen Kunststoffen gehören.

Wir fragten uns, wie wir neue Mehrwert generieren könnten und Innovationen fördern, die nicht nur technisch, sondern eben auch nachhaltig sind.

Am Anfang des Weges konzentrierten wir uns vorrangig auf die Analyse und das Verstehen ökologischer und sozialer Aspekte, erst nach und nach überprüften wir, ob etwas auch auf wirtschaftlicher Ebene eine strategische Relevanz hatte oder haben könnte. So entwickelte sich zunehmend unser systemischen Anspruch: Unsere Innovationen müssen Wohlstand für alle schaffen, das war unser neues Grundcredo.

Zweiter Akt: Land der Abenteuer 

Auf unserem Weg haben wir besonderes Augenmerk auf die Entwicklung der gesamten Organisation gelegt.

Jeder hat seinen Platz im Nachhaltigkeitsprozess gehabt und damit einen Beitrag geleistet: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Führungskräfte, das Management und natürlich auch die Berater, die uns auf diesem Weg begleiteten.

Die größte Herausforderung?
Wir haben versucht, ein stabiles Netzwerk rund um das Thema Kreislaufwirtschaft zu bauen, es hat aber nicht so funktioniert, wie wir es erhofft hatten.

Manches war einfach noch zu unausgereift.
Und dennoch hat uns das Unterfangen dabei geholfen zu verstehen, dass jeder innovative Ansatz jemanden braucht, der die Verantwortung dafür übernimmt, dessen Wegbereiter bzw. Geburtshelfer zu sein.

Unsere größte Befriedigung?
Das Finden und die Definition von Verantwortlichen, durch einen ganz besonderen, für uns “maßgeschneiderten” Ansatz. Es war herausfordernd und spannend. Wir haben verstanden, dass jede fruchtbare Zusammenarbeit eine gemeinsame Ausrichtung und Identität braucht.

Dritter Akt: „Rückkehr“, aber zum Neuen 
Noch etwas sehr Bedeutendes ist passiert.

Das Gedankengerüst der Nachhaltigkeit ist heute zur authentischen Basis all unserer Überlegungen geworden, die wir im Unternehmen anstellen.

In jedem Bereich finden wir laufend Neues, was wir schrittweise verbessern können. Nachhaltigkeit ist unsere Weltanschauung geworden.

Der große Sprung ist damit im Denken passiert. Das bewerten wir tatsächlich als unseren größen persönlichen Erfolg, als Unternehmer genauso wie als ganze Unternehmen. Wir glauben wirklich an unseren neuen, nachhaltigen Ansatz und wir hoffen, dass wir immer mehr unserer Kunden in unseren Prozess miteinbeziehen können und sie so zu konkreten Testimonials für der vielen Vorteile werden, die Nachhaltigkeit für jedes Unternehmen bringen kann.

In einem globalen Kontext, der „Normalität“ gerade neu beschreibt und definiert, hat uns unsere nachhaltige Denkweise sehr dabei geholfen, unsere Gesamtrichtung nicht zu verlieren, weil wir bereits klar definierte Ziele und einen Weg hatten, den wir weiterverfolgen wollten.

Das hat uns in der Coronakrise die Kraft gegeben, mit unserer geplanten Arbeit fortzufahren. Wir waren in der Lage, uns weiter vorwärts zu bewegen. Die Beschäftigung mit Nachhaltigkeit hat uns unsere eigene Widerstandsfähigkeit bewusst gemacht. Ich drängte die Jungs, im Schneesturm des Lockdowns weiter zu arbeiten, gut fokussiert auf die Ziele zu bleiben, mit der inneren Stabilität und Selbstsicherheit, dass wir die Stürme überstehen werden, indem wir uns gemeinsam entlang der eingezeichneten Koordinaten bewegen.

Wir hatten einen Kompass, der funktioniert hat. Das war eine bewegende Erfahrung.

Eva Danieli und Marco Saletti, Eigentümer und Geschäftsführer – Nuova Saimpa