Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) verpflichtet Unternehmen, nur noch Produkte der Warengruppen Kaffee, Kakao, Rind, Soja, Ölpalme, Kautschuk und Holz in Verkehr zu bringen bzw. zu exportieren, die entwaldungsfrei und rechtskonform sind. Damit rückt die Transparenz in der Lieferkette in den Mittelpunkt: Herkunft, Legalität und Risiken müssen nachvollziehbar belegt werden. 

Was fordert die EUDR konkret?

Vor dem Erst-Inverkehrbringen oder Export EUDR-relevanter Produkte sind unter anderem nötig: 

• Due-Diligence-Erklärung (DDS) 

• Geodaten zur Herkunft (Farm/Plot/Weide) 

• Legalitätsnachweise 

• Risikobewertung und Risikominderung 

• Einreichung im EUDR-IT-System 

Wer diese Schritte nicht strukturiert aufsetzt, riskiert Lieferverzug, Mehrkosten und Beanstandungen. 

Typische Herausforderungen in Unternehmen

In der Praxis tauchen immer wieder ähnliche Themen auf: 

• Zuordnung nach CN-Code lt. Annex I 

• Unklare Rolle und Verantwortlichkeit in der Lieferkette (ustream/downstream Operator, Trader, KMU)  

• Fehlende oder uneinheitliche Geodaten und Evidenzen 

• Ein manueller DDS-Prozess, der nicht skalierbar ist und ohne IT-Schnittstellen auskommen muss 

EUDR als Chance: Vom Pflichtprogramm zum Wettbewerbsvorteil

Die EUDR ist mehr als eine Compliance-Vorgabe. Richtig umgesetzt, stärkt sie Ihr Geschäftsmodell: 

• Resilientere Lieferketten
  Risikobasierte Due Diligence macht Abhängigkeiten sichtbar und reduziert Beschaffungsrisiken. 

• Beitrag zum Biodiversitätserhalt
  Entwaldungsfreie Lieferketten schützen natürliche Lebensräume und damit die ökologische Basis Ihrer Wertschöpfung. 

• Glaubwürdige, nachvollziehbare Produktion
  Unternehmen können belegen, dass für ihre Produkte kein Wald zerstört wurde – das schafft Vertrauen bei Kund:innen, Partnern und Investor:innen. 

• Stärkere Reputation & höherer Markenwert
  Wer Verantwortung übernimmt, wird als Vorreiter wahrgenommen – und kann seine Marke klar über Nachhaltigkeit positionieren. 

Wie das Terra Institute bei der Umsetzung unterstützt

Das Terra Institute begleitet Unternehmen bei der EUDR-Umsetzung mit einem ganzheitlichen Service, der rechtliche Anforderungen und Unternehmenspraxis verbindet: 

1. Check des Anwendungsbereichs der EUDR 

• Abgleich der Import-, Verkaufs- und Export- Produkte mit Annex I 
• Rolle innerhalb der EUDR 

2. Analyse und Bewertung der Lieferketten 

• Analyse der Lieferkette und Vorschlag zur Kontaktaufnahme  
• Beurteilung, ob die Sorgfaltserklärung manuell oder softwaregestützt erfolgen sollte
  Output: Ist-Situation ist geklärt, Vorgehensweise definiert, ggf. IT-Lösung empfohlen. 

3. Due Diligence (DDS) 

• Informationsbeschaffung, Risikoanalyse und Risikominderung
• Erstellung des Zertifikats und Einreichung der Sorgfaltserklärung im Informationssystem
  Output: Due-Diligence-Pflichten sind erfüllt, Sorgfaltserklärung liegt vor. 

4. Etablierung eines EUDR-konformen, softwaregestützten Prozesses 

• Monitoring, Registrierung und Prozessdefinition 
• Roadmap mit Prioritäten und Verantwortlichkeiten, Umsetzung in Teilprojekten
  Output: Konformität ist abgesichert, die Nachhaltigkeitsleistung steigt. 

Das Terra Institute ist eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsberatung mit über 30 Berater:innen und Büros u. a. in Brixen (Headquarter), Innsbruck, Linz, Ulm und Trient und als offizielles Kompetenzzentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung anerkannt. 

Nächster Schritt: Wie bereit ist Ihre Lieferkette?

Das Terra Institute unterstützt Sie dabei, die Anforderungen der EUDR nicht nur zu erfüllen, sondern gezielt Vorteile für Ihr Unternehmen herauszuarbeiten und in Ihre Strategie zu integrieren. 

Für einen unverbindlichen Austausch zur EUDR mit unserer Expertin Sylvia Albrecht können Sie direkt einen Termin buchen:
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Sylvia Albrecht

Senior Consultant und Team Lead Supply Chain.​

Mit 20 Jahren Erfahrung im Einkauf und in der Einkaufsberatung liegt ihr Fokus auf nachhaltiger Beschaffung und dem Lieferkettengesetz (LkSG, CSDDD). Durch ihre langjährige Arbeit im und mit dem Einkauf kennt sie die Prozesse eines nachhaltigen Lieferantenmanagements und weiß welchen Wertbeitrag der Einkauf zu einer nachhaltigen Unternehmensausrichtung leisten kann. Sylvia leitet auch Terras’ EcoVadis Schulungspartner-Programm.

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