Ein Vorzeigebeispiel für Nachhaltigkeit: Die Gasteiner Bergbahnen

BERGERLEBNIS – MIT VERANTWORTUNG FÜR MENSCH UND NATUR

Die Vision der Gasteiner Bergbahnen AG: BERGERLEBNIS – MIT VERANTWORTUNG FÜR MENSCH UND NATUR

Die Gasteiner Bergbahnen AG ist nicht nur ein bedeutender Akteur im Alpentourismus, sondern auch ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit.

Im Jahr 2022 startete das Unternehmen, unterstützt durch das Terra Institute und den renommierten Tourismusforscher Professor Kurt Luger, eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie.

Das Ziel war es, die wertvollen natürlichen Ressourcen zu schützen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig wirtschaftliche sowie soziale Verantwortung zu übernehmen.

Key Facts Gasteiner Bergbahnen

Projekt: Nachhaltigkeitsstrategie

Terra-Kunde seit November 2022

Geschäftsbereich: Seilbahnen, Tourismus

Hauptsitz in Bad Hofgastein, Österreich

ca. 120 Festangestellte & zusätzlich 130 saisonale Mitarbeiter:innen

Herausforderungen während des Projekts 

Tourismus und Nachhaltigkeit in Bad Hofgastein - winterliche Berglandschaft

Die Implementierung der Nachhaltigkeitsstrategie brachte verschiedene Herausforderungen mit sich. Es galt, den Energieverbrauch zu optimieren und Emissionen zu reduzieren. Die Einbindung von Stakeholdern – darunter Mitarbeiter:innen, lokale Gemeinschaften und Partner:innen – sowie die Implementierung neuer Technologien waren entscheidende Schritte.

Besonders herausfordernd war es, nachhaltige Lösungen in einem wirtschaftlich und touristisch intensiv genutzten Umfeld zu etablieren.

Erreichte Ergebnisse

Die Nachhaltigkeitsstrategie führte zu beeindruckenden Erfolgen:

  • Erneuerbare Energien: Die Installation von Solarbäumen und Photovoltaikanlagen auf Dächern und hat die Produktion aus den PV- Anlagen 2023 auf 658 kWp gesteigert. Jährliche Erweiterungen sind bereits geplant.
  • E-Mobilität: Die Einführung eines E-Fahrzeug-Sharing-Programms und der Ausbau der Ladeinfrastruktur haben die Nutzung umweltfreundlicher Transportmittel erheblich verbessert.
  • Emissionsreduktion: Durch die Umstellung des Fuhrparks auf HVO-Kraftstoffe wird bis 2025 eine Reduktion des CO2-Fußabdrucks um mehr als 80% angestrebt.
  • Kooperationen: Anreise und regionale Wertschöpfung: Ein zentraler Aspekt der Nachhaltigkeitsstrategie war die Förderung einer umweltfreundlichen Anreise der Gäste. Die Gasteiner Bergbahnen unterstützten die Anreise mit der Bahn durch attraktive Kombitickets, die Bahnfahrt und Skipass kombinieren. Diese Initiative, in Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), reduziert die CO2-Emissionen erheblich, da der Großteil der Emissionen eines Skiurlaubs durch die An- und Abreise verursacht wird​ (Skigastein)​​ (Snow Industry News)​.

Darüber hinaus trägt die Förderung der Elektromobilität, wie das E-Fahrzeug-Sharing und die Installation von E-Ladestationen, zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks bei. Gäste, die mit der Bahn anreisen, haben die Möglichkeit, vor Ort auf umweltfreundliche Fahrzeuge umzusteigen, wodurch die Notwendigkeit eines privaten PKWs entfällt​ (Snow Industry News)​.

Die nachhaltige Ausrichtung der Gasteiner Bergbahnen stärkt zudem die regionale Wertschöpfung. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Landwirten und Produzenten werden regionale Wirtschaftskreisläufe unterstützt. Diese enge Zusammenarbeit schafft eine Win-win-Situation, bei der sowohl die regionalen Produzenten als auch die Gasteiner Bergbahnen profitieren.

Wie es erreicht wurde 

Der Erfolg der Nachhaltigkeitsstrategie basiert auf einem systematischen und integrativen Ansatz, der tief in die Unternehmensstruktur verankert wurde.

    GasteinerBergbahnen_Systemanalyse

    Abbildung 1: Systemanalyse

      1. Systemanalyse: Eine gründliche Untersuchung aller relevanten Daten und Prozesse bildete die Grundlage. Dabei wurden sämtliche Aspekte des Betriebs analysiert, um die Zusammenhänge und Einflussfaktoren zu verstehen. Diese Analyse ermöglichte es, gezielte Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Ressourcenschonung zu identifizieren.
      2. Stakeholder-Dialog: Der Dialog mit internen und externen Interessengruppen spielte eine zentrale Rolle. Durch Workshops, Befragungen und kontinuierlichen Austausch wurden die Perspektiven und Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen, Gästen, der Lieferkette und der lokalen Gemeinschaft in die Strategie integriert. Diese partizipative Herangehensweise sicherte die Akzeptanz und Unterstützung aller Beteiligten.
      3. Wesentlichkeitsanalyse: In dieser Phase wurden die wesentlichen Themen und ihre Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft identifiziert und priorisiert. Die Analyse half, die bedeutendsten Handlungsfelder zu bestimmen und sicherzustellen, dass die Maßnahmen dort ansetzten, wo sie den größten Nutzen erzielen konnten.

        4. Strategieentwicklung und Umsetzung: Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden konkrete Ziele und Maßnahmen definiert. Dies umfasste die Installation erneuerbarer Energiequellen, die Optimierung der Betriebsabläufe und die Förderung nachhaltiger Mobilität. Die kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Maßnahmen stellte sicher, dass die gesetzten Ziele erreicht und die positiven Effekte maximiert wurden.

        Terra Institute Beraterin und Projektleiterin Margit Holzhammer

        Portrait Margit Holzhammer

        Juristin, langjährige Direktorin eines Krankenhauses, CSR-Dozentin an verschiedenen Hochschulen und CSR- und Nachhaltigkeitsberaterin im Terra Institute. Fokusbranchen sind Gesundheitsbetriebe, Banken und Tourismus. Margit leitet das Terra Büro in Innsbruck. 

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